Continental & Vodafone für Vernetzung

Continental-Vodafone-Datenverarbeitung
Continental-Vodafone-Datenverarbeitung

Die beiden Unternehmen Vodafone und Continental kooperieren für die vernetzte Sicherheit im Verkehr via 5G, KI und Edge Computing.

Der Zulieferer Continental arbeitet mit dem Telekommunikationsdienstleister Vodafone zusammen. Gemeinsam wollen sie für mehr Sicherheit beim Fahren sorgen.

Continental-Vodafone-Datenverarbeitung

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Aus der Kooperation erhoffen sich beide Synergien für die Weiterentwicklung, vor allem im Bereich von 5G. Jüngst hat Vodafone sein 5G Lab in Düsseldorf eröffnet und man arbeitet mit beispielsweise Ford, HERE und auch Bosch zusammen. Anlässlich der CeBIT nimmt man nun auch Continental in die Sammlung von Kooperationspartnern auf.

Das gemeinsame Ziel ist es, der Vision Zero ein Stück näher zu kommen. Dafür greift man auf die Vernetzung in Form der Cellular Vehicle-to-Everything (Cellular V2X) zurück. Dabei will man auch die schwachen Verkehrsteilnehmenden, Radfahrende und Zufußgehende, in den Fokus nehmen.

Der Schutz der schwachen Verkehrsteilnehmenden soll mittels des Smartphones erfolgen. Das Device soll quasi zum digitalen Schutzschild avancieren, welches vor Kollisionen warnen soll. Etwa 25 Prozent der Verkehrstoten sind in diesem Bereich anzusiedeln.

Die internen Fahrzeugsensoren, vor allem die Kameras, sollen das Verhalten der schwachen Verkehrsteilnehmenden einschätzen. Geht die Person über die Straße oder nicht. Die Bilder werden von einer KI ausgewertet, der die Daten zugespielt werden. Ist eine Gefahr absehbar, werden vor allem die Fahrzeuge darüber informiert. Durch die Integration der Infrastruktur, kann die Szenerie ausgewertet werden, bevor sich das Fahrzeuge der Gefahrenstelle nähert.

Für die Datenübertragungsmöglichkeiten entwickelt man gemeinsam das Mobil Edge Computing, was im Gegensatz zur Cloud-Technologie dezentral aufgebaut ist. Diese Forschung will man vor allem in Aldenhoven vornehmen, wobei auch das Cloud Computing integriert sein wird.

Damit will man die ungeheuren Datenmengen verarbeiten können. 5G ermöglicht diese Datenübertragung, denn in modernen Fahrzeugen wird im Minutentakt rund ein Gigabyte an Daten erzeugt. 5G kann bis zu 10 Gigabit pro Sekunde übertragen und kann damit Millionen von Fahrzeugen mit Warnungen versorgen.

Zudem plant man gemeinsam an einem Warnsystem für Staus, ebenfalls unter Verwendung des neuen Mobilfunknetzwerks 5G. Dabei soll die Datenauswertung eine Staubildung erkennen, noch bevor man dort festsitzt. Es werden dann Ausweichstrecken vorgeschlagen.

Pressemitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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