CES und die Lidarnews: Baraja & Ouster und weitere
Der Lidarsensor ist auf der CES ein wichtiges Thema, so gibt es diesbezüglich auch News von Baraja und Ouster.
Auf der diesjährigen CES ist auch der Lidarsensor wieder ein gewichtiges Thema, aber auch andere Sensoren für das Autonome Fahren.
Der Lidarhersteller Baraja ist mit seinem Spectrum-Scan Lidar nach Las Vegas gereist. Das System soll sich vor allem durch Robustheit auszeichnen. Derart soll es gegenüber Störungen besonders resistent sein. Dabei verwendet man eine zufallsmodulierte Dauerstrich-Technologie, die Interferenzen anderer Sensoren oder blendendes Sonnenlicht blockiert. Diese Problematik steigert sich durch den verstärkten Einsatz der Lidar-Technik.
Dabei überprüft eine Software die Wellenlänge, Winkel, Timing und Codierung aller hereinkommenden Signale durch ein Prisma. Es kann es zwischen den Temperaturen von -40 Grad und plus 105 Grad Celsius arbeiten. Das für das Auto gedachte System und seine Komponenten entsprechen dem SAE-Standard J1211. Das System arbeitet dabei mit 1550 nm Lasern und erreicht bis zu 200 Meter Weite.
Der Lidarspezialist Ouster hat zwei Systeme zur CES mitgebracht: OS0-128 für die Breite und OS2-128 für die Fernansicht. Dabei punktet man mit einem hohen Sichtfeld, das sich ebenfalls für den Einsatz im Auto eignet. Die Reichweite liegt bei 240 Metern.
Die Entwicklung erfolgte in Zusammenarbeit mit Herstellern und diese nehmen die Lidarsysteme auch schon ab. Die OS0 Sensoren sind mit 32 oder 128 Kanälen erhältlich und kosten zwischen 6.000 US-Dollar und 24.000 US-Dollar.
Des Weiteren hat sich eine neue Kooperation abgezeichnet. FLIR Systems und ANSYS haben einen physikbasierten Wärmesensor in die Simulationstechnik von ANSYS integriert, um diese Anwendung zu testen. Das Anwendungsgebiet liegt in der Dunkelheit, bei Nebel oder Blendung durch die Sonne. Vor allem der Fußverkehr, so eine Studie, wird bei Nacht gerne von den Sensoren übersehen.