Teslas Fahrzeugsicherheitsbericht

Teslas Fahrzeugsicherheitsbericht

Auch der E-Autohersteller Tesla hat einen Fahrzeugsicherheitsbericht veröffentlicht.

In den USA können die Firmen, die sich mit dem Autonomen Fahren beschäftigen, einen Fahrzeugsicherheitsbericht einreichen. Derartige Berichte haben bisher beispielsweise Apple oder Nvidia abgegeben. Denn diese Berichte könnten ein Mittel sein, die Bevölkerung von der Technologie des Autonomen Fahrens zu überzeugen.

Tesla Heck Logo

Derart hat nun auch Tesla einen solchen Sicherheitsbericht veröffentlicht. Man verweist darin auf die aktive und passive Sicherheit der Fahrzeuge, sowie den Nutzen der der automatischen Fahrunterstützung. Dabei fällt kein Wort über Autonomes Fahren.

Diese Sicherheit, so der Bericht, wirke nicht nur auf die Fahrenden, sondern auch auf den gesamten Verkehr positiv. Man streicht die erweiterten Sicherheitsfunktionen wie die Autonome Notbremse, das Spurverlassenswarnsystem und die “hindernisbewusste Beschleunigung” hervor, welche zur Standardausstattung der Fahrzeuge gehören.

Außerdem seien Verbesserung der Systeme mithilfe von Software-Updates via OTA möglich, wofür man keine Werkstatt anfahren muss. Die Daten der Fahrzeuge verwende man im Übrigen für die Verbesserung der Systeme.

Seit Oktober 2018 veröffentlicht man regelmäßig die Sicherheitslage. Derart hat man drei kurze Berichte veröffentlicht.

Im 3. Quartal 2018 fuhren Tesla-Fahrende 3,35 Millionen Meilen mit einem Autopiloten und hatten dabei einen Unfall. Ohne das System fuhr die Tesla-Kundschaft 1,92 Meilen, bis man einen statistischen Unfall hatte.

Dabei geht es aber nicht um Testmeilen, wie beim DMV Bericht 2018, bei dem Tesla nicht erwähnt wird, sondern um die gefahrene Distanz der Kunden. Diesbezüglich zieht man einen Vergleich mit den Daten der NHTSA in Bezug auf andere Fahrzeuge. Diese würden durchschnittlich alle 492.000 einen Unfall haben.

Im 4. Quartal 2018 konnte man 2,91 Millionen gefahrene Meilen pro Unfall nachweisen. Weitere 1,58 Millionen gefahrene Meilen wurden ohne Autopilot pro Unfall gefahren.  Der NHTSA-Vergleich sieht einen Unfall alle 436.000 Meilen vor.

Im 1. Quartal 2019 verzeichnete man einen Unfall auf 2,87 Millionen Meilen mit dem aktivierten Autopiloten und ohne war es ein Unfall auf 1,76 Millionen gefahrene Meilen. Auch hier waren es statistische 436.000 Meilen pro Fahrzeug bis zu einem Unfall – gemäß den NHTSA-Daten.

Mitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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