Tesla relativiert Aussage über Autonomes Fahren
Bezüglich des Autonomen Fahrens hat Tesla seine Beschreibung der Autonomen Fahrkünste der Modelle relativiert.
Der Chef von Tesla, Elon Musk, ist bekannt dafür, dass er etwas zu optimistisch ist, wenn es um die Entwicklung des Autonomen Fahrens geht. Er kündigte schon vor Jahren an, dass man das Autonome Fahren bereits bald erreichen würde und zuletzt tätigte die Aussage, dass man bis zum Ende dieses Jahres einen Autonomen Tesla in Aussicht stellen könne – nur die Behörden müssten noch die Zulassung erteilen. Diese Aussage wurde von vielen kritisiert.
Jetzt hat das Unternehmen aus Kalifornien reagiert und verwendet vorsichtigere Formulierungen auf deren Website, wenngleich der Autopilot immer noch mit Full Self-driving Capability ausgestattet sein wird. Aber an anderer Stelle spricht man jetzt von der Zukunft, wenn es um das Autonome Fahren geht. Bisher klangen die Anpreisungen, als wäre das Auto schon jetzt in der Lage von selbst zu fahren.
In die Sache mit dem Autonomen Fahren kommen bei der Formulierung durch Tesla jetzt “Ob”s vor. Ob das System namens Autopilot funktioniert, hängt von der Zuverlässigkeit ab. Das vollkommen autonome Fahren wird in die Zukunft verortet. Auch die Idee des Car-Sharings im privaten Bereich wurde getilgt. Der Begriff “Full Self-driving Capability” meine denn ein Assistenzsystem, das viele Verkehrsszenarios beherrsche.
Viele sehen auch die Nichtintegration eines Lidarsensors als kritisch an, denn dieser fehlt bei den Tesla-Modellen. Auf der aktualisierten Seite des Herstellers heißt es nun, dass Software Updates den Weg zum Autonomen Fahren ebnen würden. Diese machten das Auto also Schritt für Schritt selbstständiger. Die Zukunft bleibt also vage und es gibt keine neue Frist, wann man denn in einem fahrenden Tesla tatsächlich schlafen kann.
Der Grund für den neuen Umgang könnte in Gerichtsprozessen oder künftigen Klagen liegen. Das wird sich vermutlich in nächster Zeit aufklären.