Volvo: Autonomer Bus & Mobilitätsdienst M

Der schwedische Fahrzeughersteller Volvo hat nun auch einen Autonomen Bus vorgestellt und die  Mobilitätsmarke “M” gegründet.

Nachdem bereits in Asien, wie in Südkorea, Taiwan oder China, an Autonomen Bussen der größeren Art getüftelt wird, stellt nun auch Volvo ein Exemplar vor. Der Bus ist nicht nur autonom, sondern auch elektrisch angetrieben.

Volvos Autonomer Bus.

Volvos Autonomer Bus. Quelle: cleanthinking

Vorgestellt wurde der Volvo Bus beim Volvo Ocean Race 2018. Der Bus ist Teil des ElectriCity-Projekts in Göteborg. Das Fahrzeug ist ein Prototyp, es misst zwölf Meter Länge und ist damit ein großer Bus. Er basiert auf dem in Serie produzierten E-Stadtbus des Herstellers.

Über die nächsten zwei Jahre soll der Bus nun auf seine Sicherheit und Fahreigenschaften getestet werden. Dabei soll er denn auch Komfort bieten, was sich im Anfahren und abbremsen abzeichnen soll. Und es geht Volvo auch darum, dass der Bus sicher und selbstständig in das nächtliche Busdepot fährt.

Auch das Konvoi Prinzip soll mit dem Bus möglich sein. Die Tests finden im Rahmen des Stadtbus-Projekts von FFI und von KRABAT statt. Des Weiteren kooperiert man mit der Nanyang Technological University (NTU) für den Einsatz in Singapur.

Außerdem soll der Bus für die Kommune rentabel werden und derart pocht man auf Energieeinsparungen und dank des E-Motors soll das Konzept auch die Luftreinhaltung unterstützten. Das Personal soll sich im Busdepot vor allem um die Wartung kümmern. Die Automatisierung erlaubt ein selbstständiges Fahren zur Waschanlage und dererlei mehr. Der Bus erreicht durch die Automatisierung auch eine immer gleiche Einhaltung des Abstands zum Ein- und Aussteigen.

Mobilitätsdienst M von Volvo

Zeitgleich gibt Volvo den Start des Mobilitätsdienstes “M” bekannt. Es wird das Sammelbecken für alle Services dieser Art werden, wie z.B. den On-Demand Diensten oder das Car-Sharing Konzept “Sunfleet”. Volvos “M” verfügt auch schon über eine entsprechende App.

Via “M” werden die Daten gesammelt und personalisiert. Im Hintergrund arbeitet ein System, das auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Es soll daher nicht nur eine Alternative zum Taxi oder zum ÖPNV sein, sondern es soll sich anfühlen, als hätte man ein eigenes Auto.

“M” startet aber nicht nur in Schweden, sondern auch in den USA und zwar ab dem Frühling kommenden Jahres. Damit will man dem Trend nachkommen, dass der Besitz eines privaten Pkws nicht mehr für so nötig gehalten wird. Die Tests wird Volvo in Stockholm durchführen, was bereits im Herbst beginnt. Im Laufe des Jahres will man weitere Informationen zu “M” mitteilen.

Quelle zum Bus und Pressemitteilung zu “M”

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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