Südkorea: Autonome Busse & Lkws
In Südkorea will die Regierung Tests mit selbstfahrenden Busse und Lkw zulassen.
Die südkoreanische Regierung wird 50 Milliarden Won (rund 40 Millionen Euro) investieren, um selbstfahrende Technologie in Bussen und Lkws zu integrieren.
Schon im nächsten Jahr soll es ermöglicht werden, diese Fahrzeuge auf den öffentlichen Straßen zu testen. Rund 37 Milliarden Won will man in die Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs stecken, der mit Autonomen Bussen ausgestattet werden soll. Die restlichen Gelder soll die Entwicklung von Autonomen Lkws im Konvoi-Prinzip voranzubringen.
Die Projekte sollen bis Ende 2021 abgeschlossen sein, so die Ankündigung der Regierung vergangene Woche. Jüngst haben sich Naver und Mando für die Entwicklung zusammengeschlossen und Hyundai Mobis will die Sensorik dafür global vertreiben. Der Hersteller Hyundai ist der BMW Koalition für die Entwicklung beigetreten und testet die Technologie auch auf der Autobahn.
Bisher sind in Südkorea 45 Autonome Fahrzeuge für Tests auf der öffentlichen Straße zugelassen, wobei es nur vier Busse sind. An den Tests wird sich auch der Telekommunikationsdienstleister SK Telecom beteiligen. Sie wollen das Kontrollzentrum dafür entwickeln. Zudem wird man 5G und HD Karten bereitstellen. Bis 2021 sollen mindestens acht Autonome Busse eine Lizenz erhalten haben und zwei Shuttles.
Und es gibt bisher auch keine Autonomen Lkws. Das Konvoi Prinzip wird von dem Unternehmen Korea Express Corp eingeleitet. Es ist ein staatliches Unternehmen, das mit lokalen Hersteller zusammenarbeitet. Sie wollen eine ganze Flotte dieser Lkws bereitstellen. Zwei sollen bereits im kommenden Jahr fahren dürfen.