Startups udelv & Nuro

Neue Wettbewerber im Bereich Autonomes Fahren und selbstverständlich aus Kalifornien: udelv und Nuro.

Die beiden Neuen in der Branche sind eigentlich alte Hasen, das gilt zumindest für Nuro. Beide kommen aus dem US-Bundesstaat Kalifornien.

udelv Fahrzeug für Lieferungen

udelv Fahrzeug für Lieferungen. Quelle greencarcongress

Das Unternehmen mit dem Namen “udelv” stammt aus Burlingame in Kalifornien und hat ein E-Fahrzeug entwickelt, das für die Letzte Meile vorgesehen ist. Also von der Verteilstation zum Endkunden. Die ersten Fahrten hat man bereits in San Mateo vorgenommen, wo man eine 2,5 Meilen lange Strecke getestet hat. Darin impliziert waren Ampeln, Spurwechsel und zwei Haltestationen.

Das Fahrzeug verfügt über 18 Frachträume, die über automatische Türen erreichbar sind. Für die Übergabe bedient man sich eines cloudbasierten Serivces. Die Fahrzeuge können bis 100 km/h schnell werden und bis zu 317 Kilogramm Fracht aufnehmen.

Die Sendungsverfolgung ist bereits integriert und funktioniert unter dem iOS. Eine Android-Version wird demnächst erscheinen. Das Fahrzeug wird aber auch von udelv überwacht, wofür man in nahezu Echtzeit mit den Fahrzeugen kommuniziert. Das Ziel ist es mittels des Fahrzeugs die Lieferkosten zu reduzieren und den CO2 Ausstoß zu reduzieren.

Mitteilung (englisch)

In dasselbe Horn blasen auch zwei ehemalige Google Angestellte, die sich auch auf die letzte Meile konzentrieren.

Nuro Fahrzeug für die letzte Meile.

Nuro Fahrzeug für die letzte Meile. Quelle: spectrum.ieee

Nuro heißt deren Unternehmen, die einen automatiserten E-Transporter kreiert haben. Die Entwicklungszeit dauerte 18 Monate und soll von selbst Güter transportieren. Das Einsatzgebiet ist die Nachbarschaft in ausgewiesenen Wohnvierteln. Das Fahrzeug ist besonders leicht konstruiert und verfügt über einigen Stauraum.

Die Entwickler, zwei ehemalige Google Angestellte, sind die Gründer der Firma. Dave Ferguson und Jiajun Zhu verließen Google 2016, um Nuro zu gründen. Davon überzeugten sie auch Fachpersonal von Uber, Waymo oder Tesla. Einen ähnlichen Plan verfolgten schon einige Google Angestellte, darunter auch der angeklagte Anthony Levandowski.

Die Meldung von Nuro sollte offenbar nur der Kenntnisnahme dienen: dass es die Firma gibt. Einen Blick hinter die Kulissen kriegt man wohl nicht. Nur den Namen des Fahrzeugs noch: R1.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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