Ford & VW sind Partner

Ford & VW sind Partner
Princeton Argo Lidar

Schon letzte Woche hatte der Aufsichtsrat von Volkswagen der Partnerschaft und den entsprechenden Konditionen zugestimmt.

Seit November letzten Jahres wurde verhandelt und nun ist es wohl fest: Volkswagen und Ford sind Partner bei der E-Mobilität und beim Autonomen Fahren. Schon letzte Woche war es klar, es bedurfte nur noch der Zustimmung des Aufsichtsrats und das geschah zum Ende der letzten Woche.

Princeton Argo lidar

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Der Zweck der Zusammenarbeit liegt vor allem in der Reduktion von Entwicklungs- und Forschungskosten. Bei der E-Mobilität bekommt Ford Zugriff auf das MEB, was für modularer E-Antriebsbaukasten steht. Bezüglich des Autonomen Fahrens steht das spezialisierte Unternehmen Argo AI im Zentrum der Kooperation.

Wie schon vorab bekannt wurde, wird Volkswagen in das Unternehmen Argo AI investieren und hat damit Zugang zum Self-Driving System (SDS). Das System soll dann auch unter der Marke VW in Europa eingesetzt werden. SDS soll Autonomes Fahren auf Level 4 ermöglichen. Ford und Volkswagen werden derart jeweils die gleichen Anteile an Argo AI halten.

Insgesamt wird Volkswagen 2,6 Milliarden US-Dollar in das Unternehmen Argo AI stecken. Der Betrag ergibt sich auch aus der Zusammenführung von Volkswagens AID (Autonomous Intelligent Driving), was mit 1,6 Milliarden US-Dollar auf der Waage steht, mit Argo AI. Der Hauptsitz von AID in München wird zur europäischen Zentrale von Argo AI. Weitere Niederlassungen liegen in Dearborn im US-Bundesstaat Michigan, Cranbury im US-Bundesstaat New Jersey und Palo Alto im US-Bundesstaat Kalifornien. Der Hauptsitz von Argo AI befindet sich in Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania.

Die Anteilseinkäufe von Volkswagen werden über drei Jahre gesplittet und insgesamt 500 Millionen US-Dollar ausmachen. Weitere 600 Millionen US-Dollar werden durch Ford in Argo AI investiert. Anschließend wird Argo AI rund sieben Milliarden US-Dollar wert sein.

Die Technik des Autonomen Fahrens wird zunächst im Bereich Ride-Sharing und bei Lieferdiensten eingesetzt werden.

Eine weitere Zusammenarbeit ist explizit angedacht, doch sie kommt ohne eine gegenseitige finanzielle Beteiligung aus. Weitere Punkte der Kooperation, und auch das war schon länger bekannt, ist die gemeinsame Entwicklung von Pickups der mittleren Größe ab 2022.

Quelle

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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