Waymo sucht (wieder/weiter) nach Kooperationspartnern
Das Unternehmen Waymo (Google) sucht nach neuen Kooperationspartnern unter den Autoherstellern.
Noch als das Projekt Selfdriving Car unter dem Namen Google lief, war man auf der Suche nach Partnern in der Autobranche. Damals boten sich viele Hersteller an, aber niemand wollte als Werkbank des kalifornischen IT-Riesen enden.
Bei Google steuerte man um und fokussierte sich auf die Entwicklung der Technik, die man in andere Fahrzeuge einbauen kann. So entstand die Kooperation mit Fiat-Chrysler (FCA), wobei deren Pacifica Modelle von Waymo umgerüstet wurden und in Arizona bereits ausleihbar sind. Allerdings sind von 600 bestellten Fahrzeugen nur 100 umgerüstet worden und gerade 50 davon sollen nutzbar sein. Die vor Kurzem bestellten 500 FCA Fahrzeuge sind offenbar noch nicht eingetroffen.
Waymo will das Image als Zerstörer der Branche loswerden und sich als Partner, nicht als Gegner, der Autobranche etablieren. Schließlich will man keine Autos produzieren, sondern das Geld mit dem Betrieb der Fahrzeuge verdienen. Die Marge der Hersteller ist gegenüber der Marge des Softwareproduzenten um ein vielfaches geringer. Das Ende der Google-Eier sollte ein Zeichen sein, dass man nicht als Konkurrent auftreten möchte. Das hatte Google (Waymo) allerdings schon 2015 behauptet.
Als Partner soll die Waymo-Technik den Herstellern helfen, ihre Margen zu verbessern. Ob man damit die Entwicklungskosten für die Technik meint, oder beispielsweise den Lidar, wobei es um Prozess mit Uber geht, bleibt offen.