Toyota: Autonome e-Palette auf der CES 2018
Der japanische Hersteller Toyota stellt auf der CES 2018 erstmals sein Konzept “e-Palette” vor.
Auch Toyota will sich vom Hersteller zum Mobilitätsanbieter wandeln, was die allgemeine Tendenz der Autobranche ist. Dabei sei das Konzept der e-Palette ein wichtiger Schritt. Es wird die Basis für weitere Mobilitätsdienstleistungen, bei der man auch die Vernetzungsstrategie einbauen wird. Diese Lösung stellt Toyota nebst der neuen Plattform für Autonomes Fahren 3.0 auf der CES 2018 vor.
Das Konzeptfahrzeug e-Palette ist elektrisch, flexibel und dabei auch noch selbstfahrend. Die Konstruktion ist modular aufgebaut, was es so flexibel für allerlei Anwendungen macht. Toyota hatte bei dem Konzept denn auch Hilfe von Amazon, Uber und Pizza Hut.
Mit e-Palette will man zudem ein großes Ökosystem etablieren, das beispielsweise bei der Logistik hilft. Für diese Lösungen, bestehend aus Hard- und Software, hat man auch schon weitere Partner gefunden. Neben den oben erwähnten, gehört auch der Toyota Partner und Autohersteller Mazda, sowie DiDi dazu.
Das den Autonomiegrad betrifft, so peile man die Vollautonomie – Level 5 – an. Die Plattform kann als Basis zu verschiedenen Fahrzeugen umgebaut werden – je nach dem Bedürfnissen der Kundschaft. Der Kastenwagen ist innen frei konzeptionierbar – vom Lieferwagen über einen Bus bis zum Liegewagen. Die Länge lässt sich ebenfalls einstellen – in der Varianz zwischen vier und sieben Meter.
Die Software kann via API ausgelesen und programmiert werden. Eventuelle Updates können bei dem Konzept automatisch eingespielt werden. Zudem werden alle Fahrzeugdaten über das Datenkommunikationsmodul (DCM) im Toyota Big Data Center (TBDC) gespeichert. Das soll der Wartung und dem Geschäftsmodell dienen.
Die Umsetzung der Fahrzeuge soll in den 2020er Jahren beginnen und zunächst für die USA ausgelegt sein. Aber vorläufige Modelle sollen schon zu den Olympischen und Paralympischen Spielen 2020 in Japan eingesetzt werden.