Nvidia verbessert Rechenkapazität in Mercedes-Benz Fahrzeugen

Nvidia verbessert Rechenkapazität in Mercedes-Benz Fahrzeugen
San José soll Pilotstadt für automatisierten Mitfahrservice werden: In der zweiten Jahreshälfte 2019 wollen Daimler und Bosch ausgewählten Kunden einen App-basierten vollautomatisierten und fahrerlosen (SAE Level 4/5) Mitfahrservice (Ride-Hailing), in Mercedes-Benz S-Klassen anbieten. // San José targeted to become the pilot city for an automated on- demand ride-hailing service: From the second half of 2019, Daimler and Bosch are planning to offer selected customers an app-based highly and fully automated driving (SAE Level 4/5) on-demand ride-hailing service in Mercedes-Benz S-Classes.

Der IT-Fachbetrieb Nvidia und der Hersteller Mercedes-Benz partnern für die erhöhte Rechenkapazität im Auto.

Nvidia gilt als einer der wichtigsten Lieferanten für Computerhardware im Automobilbereich. Jüngst hat man mit dem Zulieferer ZF-Friedrichshafen deren Chip ProAI nochmals verbessert und erhielt den schnellsten Rechner für das Autonome Fahren. Nun hat sich auch Mercedes-Benz gemeldet und plant zusammen mit dem IT-Konzern eine neue Architektur für die Künstliche Intelligenz (KI).

Daimler Bosch Kooperationsfahrzeug in Kalifornien

Mercedes-Benz Testwagen für Level 4 Tests.

Die beiden Unternehmen arbeiten aber schon länger zusammen, so bedient man sich der Nvidia Hardware auch bei den anstehenden Tests in puncto Robotertaxidienst auf Level 4 im Silicon Valley. Dafür hat sich mit dem Zulieferer Bosch verbündet und bildet einen gemeinsamen Kooperationsblock, wie andere Firmen auch. Obgleich Bosch auch selbstständig an Konzepten für das Autonome Fahren arbeitet.

Schon auf der letzten CES 2018 präsentierten die Nvidia und Mercedes-Benz das Infotainmentsystem von Mercedes-Benz: das Mercedes-Benz User Experience (MBUX). Dabei, so unterstreichen beide Firmen, ist die Software die Zukunft des Fahrens, also auch des Autonomen Fahrens.

Diese Software muss sich aber auch in einer optimalen Architektur bewegen und daran will man nun arbeiten. Dabei will man ein All-in-One System entwickeln, welches das Autonome Fahren mit den Funktionen im Cockpit kombiniert. Diese Entwicklung soll die bisher einzelnen Systeme und Chips ersetzen.

Im Zentrum der Entwicklung steht die Integration der Künstlichen Intelligenz. Dabei greift man auf die Plattform Nvidia Drive zurück. Das Ziel ist also eine Zentralisierung und Vereinheitlichung der Berechnungen im Auto durch eine KI-gestützte Hard- und Software.

Pressemitteilung (englisch) von Nvidia

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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