Baidu: Sieben magere Jahre

Der chinesische Branchenteilnehmer Baidu kann noch lange durchhalten.

Das Autonome Fahren wirft noch keine Profite ab, aber die Forschungskosten summieren sich immer weiter. Einige Branchenbeteiligte haben daher bereits Änderungen angekündigt: Daimler will sich auf Nutzfahrzeuge konzentrieren und andere haben die entsprechenden Projekte verschoben.

Baidu Uses ZF's AI Control Box for Autonomous Parking//Baidu nutzt KI-Steuerbox von ZF für autonomes Parken

Baidus Valet Parking basiert auf Technologie von ZF und Baidu. Quelle: ZF

In China hat sich Baidu schnell als Firma herausgebildet, die die Technik in Form von Robotertaxis bereitstellen will. Man glaubt an die Technik und hat jüngst ein großes Testfeld, den Apollo Park, fertiggestellt. Seit 2013 arbeitet Baidu daran und hat schon viel Geld dafür auf den Tisch gelegt.

Diese sieben Jahre haben aber noch kein Geld eingebracht. Doch Baidu ist entschlossen, weitere sieben magere Jahre in Kauf zunehmen, um die Technik auf die Straße zu bekommen. Ob das sinnvoll ist, werde man erst am Ende wissen, so Li Zhenyu als Corporate Vice President von Baidu.

Die Investitionen werden weiter fließen, sagte er ohne Angaben darüber, wie viel Geld man bisher in die Entwicklung gesteckt hatte. Doch es gibt aktuelle Fortschritte der Technik, die man mittels der Plattform Apollo entwickelt. Ein neues System könnte durch Anpassungen die Wartezeit an Ampeln zu Stoßzeiten um bis zu 30 Prozent reduzieren.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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