TTTech Interview Video & Audi’s Autonomer Parkassistent

Audi, die NASA und weitere Insitutionen nutzen die Technik von TTTech. Die Steuermodule verbessern die Fahrassistenzsysteme und sind ein weiterer Schritt in Richtung Autonomes Fahren.

Die Firma TTTech aus Österreich, als Ableger der TU Wien, spielt eine wichtige Rolle in der Vernetzung der Fahrzeuge und für das Autonome Fahren. Bereits Audi, aber auch andere Branchen wie die NASA, nutzen die Technologie des Unternehmens.

Autonomer Parkassistent von Audi | zFAS von TTTech

TTTech entwickelt Recheneinheiten für Vehikel, die als Steuerung für die Assistenzsysteme dienen. Kürzlich erst hat Audi seine Kooperation mit der Firma in Wien demonstriert. Audi’s Parkassistent, der selbstständig ein- und ausparken kann, agiert über das Steuergerät “zFAS” von TTTech. Audi hatte ja angekündigt mit dem neuen A8 2016 einen gewissen Grad an Autonomie zu erreichen.

Das Parksystem wird über ein Smartphone gesteuert. Hierauf muss der entsprechende Button über den ganzen Parkprozess hinweg gedrückt werden, sonst stoppt das Auto. Beim Ausparken, kann man auch die Richtung wählen, in welche man die Fahrt fortsetzen will. (Quelle)

Interview mit Georg Kopetz | Mitbegründer TTTech

In diesem Interview (englisch) erwähnt er die Bedeutung seiner Technologie für das Autonome Fahren und verweist auf die Assistenzsysteme von Audi. Darüber hinaus möchte das Internet der Dinge (Internet of Things) in das Konzept intergrieren, in diesem Zusammenhang die Echtzeitinformationen.

Damit will man alle Systeme auf einer Plattform miteinander kombinieren. Dafür bedarf es aber einer hohen Internetgeschwindigkeit, wie das Ethernet im Fahrzeug.

TTTech betonte, dass diese Systeme so verlässlich und robust konstruiert worden seien, weil sie in aktiven Systemen, wie eben Autos oder Flugzeugen, genutzt werden.

Weiterhin wird man daran forschen und sieht bald den Einsatz von Autonomen Assistenzsystemen, wie der oben erwähnte Parkassistent. Im weiteren Verlauf sieht er die Entwicklung von Autonomen Fahren kommen, aber auf Bedarf. Also nicht im Stil von Google’s Auto ohne Lenkrad, sondern wie Mercedes-Benz als Option.

Noch vor der Einführung von Autonomen Autos, so führt er aus, stünde die Vernetzung auf dem Plan, aber nicht nur der Fahrzeuge, sondern auch und vor allem der Ampeln und anderer urbaner Infrastruktur. Derart kann man den Verkehrsfluss lenken und Staus vermeiden.

Für die Zukunft sieht er seine Firma, TTTech, auf dem richtigen Weg, denn verlässliche Systeme stellten die Basis dieser Entwicklung dar.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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