Sensoren und Wartung

Innenleben des Autonomen Fahren

Eine ganz andere Form der Automatisierung ist die Frage der Wartung der Fahrzeuge.

Das klassische Auto, das die Haltenden und Fahrenden nicht mehr unterstützt, gehört der Vergangenheit an. Heutige Modelle helfen nicht nur bei der Fahrt, sondern auch bei der Wartung.

Innenleben des Autonomen Fahren

Es gibt drei Dinge, die im Auto vermehrt anzutreffen sind: Computertechnik, Software und Sensoren. Diese neue Mobilitätsdreifaltigkeit ist nicht nur für das Autonome Fahren von Bedeutung, sondern auch für die Wartung.

Moderne Fahrzeuge informieren nicht nur über die aktuellen Termine in der Werkstatt, sondern geben per Selbstdiagnose auch Auskunft über den Zustand des Wagens. Das ist schon jetzt von besonderem Interesse, da es Kosten spart und die Lebensdauer der Fahrzeuge erhöht, wenn man sie rechtzeitig repariert.

Schon lange piepst es oder es brennt eine Motorkontrollleuchte im Cockpit, wenn ein Problem auftaucht. Doch künftig wird das Auto konkreter mitteilen, was nicht stimmt. Sensoren im Inneren sorgen dafür, dass die gesamte Konstruktion überwacht wird. Das können Kratzer oder gar ein Riss im Motorblock sein. Aber auch kleinere Reparaturen können derart abgewickelt werden.

Ein Beispiel: Muss eine Zündkerze ausgetauscht werden, was ja eher selten der Fall ist, kann das Auto erklären, was zu tun ist. Per VR-Brille wird man zum Beispiel angewiesen, die Kerze zu reinigen, was in den meisten Fällen reicht.

Zuweilen braucht es dann aber auch mal eine neue Zündkerze. Die Einschätzung, was gebraucht wird, kann durch eine Künstliche Intelligenz vorgenommen werden. Diese kann das entsprechende Ersatzteil, wie die Kerze, bei einem Händler oder Online-Shop, wie den hier gleich bestellen. Darüber wird man dann auch gleich informiert und der Auftrag wird dann vielleicht per Smartphone-Anfrage autorisiert.

Ob man sich dann traut, die Reparatur selbst vorzunehmen oder doch lieber in eine Werkstatt fährt, steht auf einem anderen Blatt. Aber die Zukunft wird wohl sowieso elektrisch sein und dann braucht es keine Zündkerzen mehr.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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