KI verteidigt Autos mit heilender Software
Die aktive Verteidigungsstrategie durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Auto.
Es gibt Unternehmen, wie Aurora Labs, die sich bereits damit beschäftigen und es gab auch schon eine DARPA-Challenge zu dem Thema. Eine Künstliche Intelligenz soll die Hackingangriffe abwehren und die Sicherheitslücken selbstständig füllen.
Derzeit wollen die Hersteller die Software-Programmierung wieder in die eigene Hand nehmen. Volkswagen hat das groß angekündigt und zuletzt hat auch Daimler Derartiges verlautbaren lassen. Doch das bringt auch Probleme mit sich, denn es wird immer wieder Sicherheitslücken in der Software geben.
Beim Auto können solche Sicherheitslücken dramatischer Folgen haben als am heimischen PC, denn wenn man während der Fahrt die Kontrolle über das Auto verliert, kann es tödlich ausgehen. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung der Fahrzeuge, wird die Softwaresicherheit wichtiger.
Um sicherheitsrelevante Daten zu schützen, ob die Motorensteuerung oder die Sensorik, braucht es Lösungen. Sei es die sichere Abschaltung an einem Safe-Stop oder man trennt diese Bereiche ab und sichert sie damit besser. Ein besserer Ansatz wäre aber eine selbstständige Aktion der Software, um Angreifende abzuwehren.
Auch das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), die Universität Tübingen, Volkswagen und Bosch forschen daran. Das Stichwort dafür lautet Technik Dynamic Information Flow Tracking (DIFT). Hierbei werden virtuelle Systeme geschaffen, die in der Simulation überprüft werden.
Bezug nehmend auf das Autonome Fahren lautet die Methode dann FDIR (Fault Detection, Isolation, and Recovery). Die Software soll in die Lage versetzt werden, Fehler zu erkennen und die Lücke zu schließen, selbst wenn das einen Neustart bedeuten würde. Die Erkennung soll in Echtzeit erfolgen und Datenübermittlung begrenzen.