Rad- und Fußverkehr helfen beim Testen in Guangzhou

Das Start-up WeRide testet lieber in Guangzhou als im Silicon Valley – des Rad- und Fußverkehrs wegen.

Schon im kommenden Jahr will das chinesische Start-up WeRide einen kommerziellen Robotertaxidienst anbieten. Um die Tests voranzutreiben, hat man die Flotte erhöht und gab nun bekannt, dass das Testen in Guangzhou effektiver sei.

WeRide ist aber auch im Silicon Valley unterwegs und verglich die Tests dort mit jenen in Guangzhou. In der chinesischen Stadt sei das Testen 30-mal effizienter. Dabei geht es nicht um den Fahrzeugverkehr und auch nicht um die Zahl der Verkehrsdelikte, sondern der viel häufigeren Interaktion mit dem Rad- und Fußverkehr.

In Guangzhou, so der WeRide-Vergleich, gäbe es die fünffache Anzahl von Zufußgehenden und Radfahrenden. Diese würden die Verkehrsregeln stärker missachten, was den Tests zuträglich wäre. Damit lasse sich die Technik besser trainieren.

Schon anlässlich der alljährlichen Berichte des DMV wird eine Unterscheidung bezüglich der Testumgebung gefordert. Von Cruise Automation hörte man mal, dass eine Testminute im Verkehr von San Francisco so wertvoll sei wie eine Teststunde in den Vororten. Das Robotertaxiprogramm von Waymo spielt sich nämlich in den Vororten von Phoenix im US-Bundesstaat Arizona ab.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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