NHTSA prüft Meldeverhalten von Pony.ai

NHTSA prüft Meldeverhalten von Pony.ai

Die NHTSA prüft, ob das Start-up für autonomes Fahren Pony.ai seiner Meldepflicht bei Aussetzern des Fahrzeugs nachgekommen ist.

Alljährlich müssen die Firmen, die im US-Bundesstaat Kalifornien ihre autonomen Fahrzeuge testen, einen Bericht über die Ausfälle der Fahrzeuge während der Testfahrten im öffentlichen Raum abgeben. Der Bericht wird kritisiert, da die Daten wegen unterschiedlicher Fahrtzeiten und -Gegenden nicht vergleichbar sind.

Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) prüft nun, ob Pony.ai die Meldepflichten bezüglich der Aktualität und der Genauigkeit missachtet habe. Der Hintergrund ist ein Verlust der Testlizenz wegen eines Unfalls und ein Rückruf einiger Softwareversionen in den Fahrzeugen. Der Rückruf von zwar nur drei Fahrzeugen war wohl der erste seiner Art im Bereich des autonomen Fahrens.

Der Unfall ereignete sich am 28. Oktober 2021, als ein Pony.ai-Fahrzeug abbog und auf ein Straßenschild auffuhr. Dabei gab es nur Sachschaden. Diesen Unfall, so das betroffene Unternehmen, habe man in gutem Glauben gemeldet und bei dem Vorfall mit den Behörden zusammengearbeitet. Die Unfallursache sei eine fehlerhafte Diagnose und Positionsbestimmung.

Die Aussetzung der Testlizenz für Fahrten ohne Bordpersonal wirkt sich nicht auf Ponys Lizenz zum Testen aus.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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