May Mobility in Grand Rapids

Der Anbieter Autonomer Mobilität, May Mobility, kommt vielleicht nächstes Jahr nach Grand Rapids.

Auf der Suche nach Kooperationspartnern ist May Mobility auf Grand Rapids gestoßen. Dort überlegt man 2019 einen Autonomen Shuttle-Service einzurichten. May Mobility ist bereits in Detroit, ebenfalls im US-Bundesstaat Michigan, und weiteren Orten vertreten.

Bereits nächstes Frühjahr, so die Überlegungen, könnte ein solcher Autonomer Fahrdienst durch die Innenstadt von Grand Rapids fahren. Damit will die Stadt im US-Bundesstaat Michigan sich der Zukunft der Mobilität stellen. Ab März und für ein Jahr soll ein entsprechender Testlauf vorgenommen werden.

Die Kosten dafür belaufen sich auf geschätzte 750.000 US-Dollar. Die Kosten sollen dreigeteilt werden: Ein Drittel zahlt die Stadt, ein weiteres Drittel das Startup May Mobility und der Rest soll aus dem privaten Sektor stammen.

Die Fahrzeuge, elektrisch betriebene Sechssitzer, könnten nach erfolgreichem Testlauf weiter fahren. Bis März 2020 könnte sich die Stadt das vorstellen, sogar darüber hinaus. Zur Sicherheit soll eine Überwachungsperson stets an Bord bleiben, die Fahrzeuge sollen sich aber völlig autonom betreiben lassen.

Die Route ist ebenfalls schon ausgemacht. So soll der der Shuttle-Service die West Side, das Monroe Center und Heartside verbinden. Auf der Route könnten das Kendall College für Kunst und Design, das Grand Rapids Kindermuseum, die Van Andel Arena und der Bridge Street Market angefahren werden.

Im Vorfeld will man in Zusammenarbeit mit der Stadt eine Erhebung in der Stadt durchführen. Derart sollen die Bedürfnisse der Menschen vor Ort abgefragt und das Projekt entsprechend angepasst werden. Zudem muss die Strecke kartographiert werden. Auch die Anzahl und Vorkommen anderen Verkehrsteilnehmenden muss analysiert werden. Eine weitere, nötige Maßnahme ist der Ausbau der Infrastruktur. Konkret will man 20 Sensoreinheiten entlang der Strecke etablieren, um die Sicherheit und den Service zu garantieren.

Das Ziel der Übung ist auch, das Potential für den öffentlichen Nahverkehr und die Akzeptanz der Fahrzeuge zu eruieren. Zudem will man die Wartezeiten überprüfen und eine Aufklärungskampagne starten.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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