Ford: Assistenten & Selbstfahrendes Reserverad

Ford: Assistenten & Selbstfahrendes Reserverad

Ford hat neue Innovationen vorgestellt, die das Fahren angenehmer machen sollen. Neue Assistenten und ein Selbstfahrendes Reserverad.

Der Autobauer Ford hat neue Assistenzsysteme vorgestellt, die vor allem der Bequemlichkeit, aber auch der Sicherheit dienen.

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Ein beliebter Assistent ist der Parkassistent, welchen Ford weiter entwickelt hat. Für die bessere Übersicht gibt es den Cross Traffic Alert mit Bremstechnologie. Das bedeutet das System überwacht den Parkplatz auf rund 40 Meter hin und bremst nach vorangegangener Warnung von selbst, sollte sich ein Hindernis nähern.

Außerdem kann der Parkassistent von Ford per Knopfdruck von selbst Lenken beim Ein- und Ausparken, bei sowohl dem seitlichen als auch dem Querparken. Das System mit dem Namen Active Park Assist prüft die Größe des Platzes und lenkt von selbst. Der Mensch muss aber noch die Pedale bedienen.

Ebenfalls für die Übersicht ist die Weitwinkel-Rückfahrkamera, welche den Bereich hinter dem Auto auf dem Display anzeigt. Die Systeme erhöhen die Bequemlichkeit, mindern aber auch Kosten kleiner Schäden, die oftmals auf dem Parkplatz entstehen.

Weitere Innovationen erforscht Ford gerade im Innovation Center in Aachen, wo man den Fokus auf die Unfallvermeidung legt. Mit dem Ausweich-Assistent soll dies künftig auch bei höheren Geschwindigkeiten ermöglicht werde. Das System bedient sich des Radars zur Umwelterfassung.

Mit dem Wrong Way Alert arbeitet man an einem Warnsystem bei Geisterfahrenden. In Deutschland gehen drei Prozent der Verkehrstoten auf dieses Konto, also 20 Personen pro Jahr. Das System basiert auf einer Frontscheibenkamera, deren Daten mit dem Navigationssystem verglichen werden. Es erfolgt eine akustische und visuelle Warnung, wenn man in die falsche Richtung fährt. Der Wrong Way Alert wird zunächst in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich werden.

Ebenfalls in Arbeit ist der Verkehrsstau-Assistent, welcher im Stop&Go Verkehr autonom fährt. Das System soll in zwei Jahren marktreif sein.

Als weitere Innovation hat Ford ein selbstfahrendes Reserverad vorgestellt. Das System entstand aus einem Wettbewerb der Angestellten: Ford Global Mobility Challenge. Unter 633 Ideen für die urbane Mobilität, hat sich Carr-E durchgesetzt. Es ist allerdings keine Reserverad zum montieren, sondern eine Reserve für den Transport.

Das E-motorisierte Gefährt kann Objekte bis zu 120 Kilogramm bis zu 22 Kilometer weit transportieren. Also auch Menschen können sich darauf stellen und losdüsen. Es erinnert stark an einen Segway, nur ohne Lenkstange und mit vier Rädern. Das Projekt entstand in Kooperation mit der RWTH Aachen.

Weitere Ideen fanden ebenfalls ihren Weg ins Ziel, so das TriCiti. Dabei handelt es sich um eine faltbare Elektro Transportmöglichkeit, mit einer Höchstleistung von 20 km/h und einer Reichweite von 30 Kilometern. Und der eChair, die Idee eines E-Rollstuhls, der sich von selbst im Auto verstaut.

Alle Innovationen der Global Mobility Challenge

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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