CUTRIC: Standardisierung des Autonomen Fahrens
In Kanada will man mittels eines Forschungsprojekts das Autonome Fahren für den Massentransport tauglich machen.
Das kanadische Forschungs- und Innovationskonsortium für den Nahverkehr (CUTRIC) hat für das Forschungsprojekt zur Integration von Autonomer und Vernetzter Technik Gelder in Höhe von 1,1 Millionen Kanadische Dollar (CAD) bekommen. Das sind rund 709.000 Euro.
Das Forschungsprojekt für intelligente Fahrzeuge wird mit dem Kürzel NAC-SV bezeichnet. Die Finanzierung stammt von der kanadischen Regierung und weiteren Partner aus der Wirtschaft und der Forschung. Dazu zählen 2GetThere, ABB, Bombardier, Carleton University, CUTA, EasyMile, eCamion, Kingston Transit, London Transit, Navya, Pacific Western Transit, Queen’s University, SmartCone, St. Catharines Transit, Thales Group, Transit Windsor, University of Quebec- Trois Rivieres, Universität Calgary, Universität Toronto, Universität Waterloo, Universität Windsor und Woodstock Transit.
Gemeinsam verfolgen sie das Ziel die Technik des Autonomen und Vernetzten Fahrens zu standardisieren, um sie für den Transit und Massenmobilität einzusetzen. Dabei liegt der Fokus auf dem Einsatz von Autonomen E-Shuttles. Diese Fahrzeuge sollen untereinander und mit der Infrastruktur kommunizieren und ihr Aktionen zu koordinieren. Damit soll auch die Cybersicherheit gestärkt werden.
Mithilfe der Fahrzeuge soll der Transport zur letzten oder von der ersten Meile gelingen. Die Konzepte sollen kostengünstig und flexibel sein. Derart könnten die Lücken des öffentlichen Verkehrs ausfüllen, vor allem dort, wo ein Linienverkehr zu teuer wäre. Das betrifft beispielsweise Industriegebiete, Stadtränder oder ländliche Gebiete.
Das Projekt NAC-SV strebt eine Interoperabilität zwischen mehreren Herstellern an, damit eine Kombination verschiedener Shuttles auf derselben Strecke möglich wird.