Standardisierung der Autonomen Fahrzeugtests
Drei Firmen haben sich zur Etablierung eines Standards bei der Überprüfung von Autonomen Fahrzeugen zusammengetan.
Bei der Bewertung der Sicherheit haben sich AVL, der TÜV Süd und Nvidia zusammengeschlossen. Derart will man einen Standard für die Sicherheitsbewertung initiieren. Jedoch ist das nicht der erste Ansatz. Auch an der Universität von Michigan hat man sich einen solchen Sicherheitsstandard überlegt.
Das Vorgehen der drei Firmen impliziert die Vermengung der jeweiligen Kompetenzen. Die Basis bildet die cloudbasierte Simulationsplattform von Nvidia, die Drive Constellation. Die Zertifizierungslogik kommt vom TÜV Süd und die Validierung übernimmt das Unternehmen AVL. Das Unternehmen hat dafür den AVL DRIVINGCUBE entwickelt, wobei es sich um einen Prüfstand handelt. Dieser kombiniert physische Modelle und Modelle zur Überprüfung der Sensorik.
Die ersten Maßnahmen zur Prüfung der automatisierten Fahrzeuge und Antriebssysteme sind bereits entwickelt worden. Diese müssen nun noch auf der Nivida Plattform integriert werden.
Das Ziel der Übung ist die Zuverlässigkeit automatisierter Fahrzeuge sicherzustellen und vergleichbar zu machen. Dazu zählen auch die Leistungen unter widrigen Wetter- und Lichtverhältnissen. Derart stellt man sie in solchen Verkehrssituationen unter die Probe und achtet auf deren Reaktionsweise. Eine Art Fahrschule für Autonome Fahrzeuge.
Die Notwendigkeit von Simulationstests liegen auf der Hand. Testfahrten in der realen Welt würden Jahre dauern, bis man die nötigen Informationen über das Auto gesammelt hat. Das Testverfahren der drei Firmen implizieren aber vor allem Simulationen, aber sie bestehen auch aus physikalischen Tests. Dabei durchlaufen die Fahrzeuge verschiedenste Situationen, die man sich dafür ausgedacht hat und simulieren kann.
Quelle (englisch)