Blickfeld Lidar

Das deutsche Startup Blickfeld baut Lidarsensoren für das Autonome Fahren.

Der Marktführer für Lidarsysteme ist das Unternehmen Velodyne, aber immer mehr Startups drängen auf den Markt. Darunter auch das deutsche Startup Blickfeld.

Blickfeld Lidar.

Blickfeld Lidar. Quelle: Blickfeld.

Der Lidarsensor erlaubt ein 3D-Abbild der Umgebung und ist damit ein wichtiger Sensor für das Autonome Fahren. Praktisch alle Branchenbeteiligte, außer Tesla, sehen den Sensor als Grundlage für Autonomes Fahren an. In der Funktionsweise ähnelt das System dem Radar, doch erzeugt die damit gewonnene Punktwolke eben ein dreidimensionales Bild. Damit kann man beispielsweise den Abstand zu Objekten messen, diese erkennen oder sich positionieren.

Das Startup Blickfeld setzt bei der Lidarentwicklung auf sogenannte Festkörper- oder Solid-State-Lidarsysteme. Darin gibt es keine beweglichen Teile mehr, was die Kosten reduziert und den Sensor robuster macht. Konkret setzt man auf MEMS, was für Micro-Electro-Mechanical-Systems steht.

Der Lidar von Blickfeld deckt 100 mal 30 Grad ab und kann 150 Meter weit “schauen”. Dabei misst die Box nur acht Zentimeter auf sechs Zentimeter auf fünf Zentimeter. Preislich liegt das Produkt im dreistelligen Bereich und soll noch dieses Jahr auf den Markt kommen.

Im April wurde das Unternehmen mit seinem Sitz in München mit dem Deutschen Innovationspreis ausgezeichnet.

Pressemitteilung

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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