Assistenzsysteme & positiver Einfluss
Welche Systeme, die es heute schon gibt, haben welchen Einfluss auf die Verkehrssicherheit?
Viele Erfindungen, wie der Sicherheitsgurt, haben einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Verkehrssicherheit genommen. Dennoch sterben alleine in Deutschland 3.000 Menschen jedes Jahr auf der Straße durch Unfälle. Mit dem Einsatz von Assistenzsystemen will man bis 2050 die Vision Zero erreichen – also nahezu keine Verkehrstoten mehr.
Dazu gehört der ACC, der Adaptive Geschwindigkeitsregelungsassistent. Das Grundprinzip, den Tempomaten, gibt es bereits seit den 90er Jahren. Mit modernen Sensoren verknüpft, verringert es die Unfallwahrscheinlichkeit enorm.
Der Spurhalteassistent, der auf einem Mix aus Kamera, Lidar und Infrarotsensorik basiert, orientiert sich an der Fahrbahnmarkierung und hält den Wagen darin. Sollte dem nicht der Fall sein, warnt das System und zwei Studien des IIHS zeigten auf, dass es ebenfalls zur Unfallvermeidung führt.
Mit Radar und Lidar agiert der Pre-Collision Braking – oder Autonomer Notbremsassistent. Die fortgeschrittene Bilderkennung kann sogar Passanten “sehen“. Es bremst, sollte der Mensch es nicht tun und kann in moderner Version sogar um das Hindernis herumlenken, wenn das Bremsen alleine nicht mehr ausreicht. Das System gehört zur Teilautonomie. In den USA gibt es eine Selbstverpflichtung zum Einbau und in der EU plant man ähnliches. In den USA könnte das System 28.000 Unfälle und damit 12.000 Verletzungen verhindern.
Der Tote-Winkel-Assistent, der auf Kameras basiert, überwacht die uneinsichtigen Ecken des Fahrzeugs. Damit können vor allem Unfälle mit schwachen Verkehrsteilnehmenden verhindert werden. Es bringt eine Reduzierung der Verletzungen von bis zu 23 Prozent.
Alle Systeme in einem Topf führen zum Autonomen Fahren und das kann man kaum überbewerten, denn es würde – die Anzahl der Verkehrstoten drastisch reduzieren.
Quelle (english)