Subaru EyeSight System erneut positiv bewertet

Studien zum Unfallvermeidungssystem von Subaru zeigten auf, dass das EyeSight System gute Werte erzielt.

Die US-Studien der beiden Organisationen Insurance Institute of Highway Safety (IIHS) und das Highway Loss Data Institute (HLDI) ergaben, dass das Unfallvermeidungssystem EyeSight vor allem Unfälle mit Passanten deutlich reduziert. Schon 2016 hat der ADAC ein ähnliches Urteil gefällt.

Die Analyse der US-behördlichen und der versicherungsnahen Forschungsinstitute ergaben, dass die Wahrscheinlichkeit der Versicherungsansprüche unter Verwendung von EyeSight des Herstellers Subaru bei Unfällen mit Passanten um statistisch 35 bis 41 Prozent sinkt.

In den USA führen 16 Prozent der Fahrzeugunfälle zu Verkehrstoten und diese sind in den letzten Jahren wieder angestiegen. Der Tiefststand wurde 2009 erreicht, seit dem gibt es einen Anstieg um 46 Prozent. Der Anstieg dieser Zahlen weist vor allem in urbanes Gebiet und auf stark befahrene Straße hin. Dort wo Übergänge fehlen, es dunkel ist oder bei Autobahnzubringern ist die Gefahr am höchsten.

Das Subaru EyeSight System warnt vor Kollisionen, verfügt über eine Autonome Notbremsung, einen ACC, einen Spurverlassenswarner und weitere Systeme. Dabei erkennt es auch Personen im Verkehr. Dafür greift das System auf zwei Kameras zurück, die hinter der Windschutzscheibe platziert sind. Das ist günstig, auch in der Reparatur, und einfach zu integrieren.

Um die Auswirkungen des Systems auf Unfälle mit Passanten zu erforschen, untersuchten die Analyseverfahren Haftpflichtschäden mit Körperverletzung, mit einem besonderen Fokus auf Radfahrende zu Zufußgehende. Dann verglich man dasselbe Modell mit und ohne des Systems EyeSight.

Das System, das inzwischen der zweiten Generation entspringt, wird in fast allen Modellen angeboten. Seit der zweiten Generation werden Farbkameras genutzt, die mehr Sichtfeld abdecken. Während die erste Generation des Fahrzeugs die Unfallwahrscheinlichkeit um 33 Prozent reduzierten, waren es bei der zweiten Generation bereits 41 Prozent.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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