Beliebte Assistenzsysteme nach Bosch
Einer Auswertung der Beliebtheit von Assistenzsystemen steht nach Ansicht von Bosch, der Notbrems- und Spur-, nach dem Parkassistenten, ganz oben.
Die Frage welche Assistenzsysteme bei der Kundschaft am Beliebtesten sind und damit für Absatz sorgen, ist für die ganze Branche interessant. Bereits Ford hatte sich der Frage angenommen, während andere Studien darauf verweisen, dass die wenigsten Kaufenden von den Fähigkeiten derer Fahrzeuge wissen.
In der Analyse von 2013 kam Bosch zu dem Schluss, dass es vor allem Aufmerksamkeitsassistenten gefragt waren. Dies hat sich mit geänderter Technik gewandelt, obwohl die Systeme einen Zuwachs von zwei Prozent verzeichnen können.
Assistenzsysteme sind offenbar immer relevanter bei der Kaufentscheidung. Vor allem der Spurassistent und das autonome Bremssystem sind heute gerngesehene Systeme im eigenen Auto.
Der Analyse von Bosch für das Jahr 2014 sollen die beiden Systeme in 20 Prozent der Neuwagen vorkommen. Das ist gegenüber 2013 eine Verdopplung. Hätten alle Autos einen Autonomen Bremsassistenten, so würden bis zu 72 Prozent der Auffahrunfälle vermieden werden. Der Spurhalteassistent würde 28 Prozent der Unfälle mit Verletzungen vermeiden, was zumeist durch ungewolltes Spurverlassen ausgelöst wird.
Außerdem werde der Autonome Bremsassistent von der Euro NCAP Initiative bewertet, das die Vertreibung begünstigt. In den USA haben sich zehn Hersteller sogar zur Serienausstattung des Bremsassistenten verpflichtet. Die Kosten seien für die Technik auch bereits gefallen, so Bosch.
Der Verkehrszeichen-Assistent hat um sechs Prozent zugelegt. Die Scheinwerfer-Systeme wurden in 13 Prozent und Parkhilfen (nicht autonom) wurden in 52 Prozent der Neuwagen eingebaut – mit ähnlichen Werten auch in Belgien und den Niederlanden. Autonome Bremssysteme sind in Belgien sogar in 25 Prozent der Neuwagen vertreten (NL 17 Prozent).
In Großbritannien haben nur 19 Prozent der Neuwagen entsprechende Assistenzsysteme, Notbremssysteme sogar nur fünf Prozent. In Spanien sind es elf Prozent. Spurassistenzsysteme haben in den Niederlanden elf Prozent, in Spanien neun Prozent und im britischen Königreich sechs Prozent.