IHS Studie – Technologiepräferenzen im Auto
Die Studie mit dem Titel “Autonomous Driving and Urban Mobility Consumer Analysis” von IHS fragte nach den beliebtesten Systemen.
Die Studie befragte Personen aus den USA, Kanada, China, Deutschland und Großbritannien zum Autonomen Fahren und den Assistenzsystemen. Eine ähnliche Studie gab es vor Kurzem in den USA, die zu dem Schluss kam, dass die Erfahrung mit der Technik, die Akzeptanz erhöht.
Das Autonome Fahren ist noch nicht sehr beliebt, aber dennoch würde man für Sicherheitssysteme mehr Geld ausgeben, so die IHS Studie. Das beliebteste System ist der Tote-Winkel-Assistent – bei allen Befragten altersunabhängig. Was man dafür ausgeben würde, variiert jedoch zwischen den einzelnen Ländern.
Teilautonome Features wie die Autonome Notbremse soll nach Ansicht der Befragten zur Serienausstattung gehören. 44 Prozent gaben an, dass sie die Vollautonomie im nächsten Auto wünschenswert fänden. Die Bereitschaft dafür zu bezahlen variiert ebenfalls. In den USA würden man dafür etwa 780 US-Dollar ausgeben und mit über 1.000 US-Dollar würden die Menschen aus Deutschland sogar noch mehr drauflegen.
In China würden 72 Prozent ein Autonomes Auto kaufen – was weltweit der höchste Wert ist. Im Durchschnitt ist man dort bereit 560 US-Dollar dafür auszugeben. Die beliebtesten Assistenzsysteme sind in China: Toter-Winkel-Assistent zu 89 Prozent, die Autonome Notbremse zu 92 Prozent, Spurverlassenswarner zu 88 Prozent, Autobahnassistent zu 83 Prozent und den Autonome Co-Piloten zu 81 Prozent.
Global gesehen steht auch der Autobahn-Autopilot ganz oben auf der Wunschliste der Autokaufenden. Jedoch gibt es bezüglich der Preisvorstellungen große Unterschiede. Das Interesse am Autonomen Fahren ist vor allem bei Millennials und der Generation Z hoch. Bezüglich der Datenübertragung an Versicherer gibt es ein geteiltes Echo. In China können sich das 70 Prozent vorstellen, in Deutschland nur 32 Prozent.
Die englische Zusammenfassung der Studie findet man hier.