Waymo unter Pferden unterwegs

Die Google-Schwester Waymo testet seine Fahrzeuge im Umgang mit Pferden.

Das Pferd ist quasi das alte Modell des Autonomen Fahrens, denn das Tier findet den Weg, scheut Gefahren und denkt einfach mit. Doch wie reagieren Pferde auf die Autonomen Fahrzeuge und andersherum?

Eine Pferdereiterin aus dem Silicon Valley, genauer im East Valley, stellte sich auch diese Fragen und kontaktierte kurzerhand das Unternehmen Waymo. Sie fragte nach, ob es möglich sei, die Wagen auf die Begegnung mit Pferden vorzubereiten. Der Branchenprimus war offenbar sofort von der Idee begeistert und schickte einen Testwagen los, um mit den Tieren zu trainieren.

Das Pferd, das zuvor als Polizeipferd in Tempe eingesetzt war, dient nun als Möglichkeit, die Sicherheit weiter zu erhöhen. Pferde und Autos gaben nie ein gutes Gespann ab, allzu oft scheuen die Tiere vor dem Aufheulen eines Motors oder anderen Fahrzeugmanövern. So will man nun herausfinden, wie man optimaler reagiert, wenn ein Pferd vor dem Auto auf der Straße läuft oder es gar dem Auto entgegenkommt.

Waymo stellte das Pferd nun in seine Dienste und gab an, dass es wichtig ist, mit allen Verkehrsteilnehmenden umzugehen. Die Autos müssen das Verhalten vorhersehen können. Dafür ist es auch nötig, dass die Fahrzeuge wissen, wann es sich um ein Pferd handelt und wie es reagieren könnte. Derart verringert das Waymo-Fahrzeug seine Geschwindigkeit und weicht in großem Bogen aus, damit die Pferde nicht scheuen.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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