Voyage testet in Seniorenanlagen
Das Startup aus den USA, Voyage Auto, bringt die Autonome Fahrzeugtechnik in Seniorenwohnanlagen.
Während das VTTI das Autonome Fahren für Senioren testet und diese dafür zum Campus einlädt, bringt das Startup Voyage Auto seine Technik in die Seniorenwohnanlagen.
Konkret hat das Startup eine Lizenz zum Betreiben derartiger Fahrzeuge auf fünf Jahre erhalten. Derart werden sie in Seniorenwohnanlagen verkehren, wo die Geschwindigkeit begrenzt ist und die Straßenführung weniger kompliziert ist. Die Autos dort fahren sehr konservativ und vorsichtig, wie auch die Autonomen Fahrzeuge.
Die Anlagen, mit den Namen “The Villages” erstrecken sich über 32 Quadratkilometer und befinden sich im US-Bundesstaat Florida. Dort leben 125.000 Menschen und es ziehen sich Straßen von 1.200 Kilometer Länge durch das Gelände. Diese sind einfach aufgebaut und es gibt kaum Ampeln. Der Vorteil ist auch, dass es sich dabei oft um Privatstraßen handelt, auf denen man keine Genehmigung der Behörden braucht. Viele Fahrten der Menschen dort, reichen vom Zuhause bis zum Golfplatz oder zur Kirche.
Das sei ein ideales Feld für das Autonome Fahren und der Markt, gerade unter Älteren, würde wachsen, so einige Studien. Denn auch die Anzahl der Menschen über 65 steige an und werde, so das US-Demografieamt, 2035 die Zahl der Menschen, die unter 18 Jahren alt sind, übertreffen.
Bei den Fahrzeugen von Voyage Auto handelt es sich um Chrysler Pacifica-Minivans und Ford Fusions, in denen zur Sicherheit immer eine Person an Bord ist. Für die Exklusivrechte in “The Villages” erhalten diese einen Anteil in Höhe von 0,5 Prozent von Voyage Auto.
Anfänglich sollen die Fahrten kostenlos sein, aber später wird man eine Gebühr für die Benutzung der Autonomen Fahrzeuge erheben. Möglicherweise wird es dann die Möglichkeit eines Abos geben.
Quelle (englisch)