Tesla: Datenauswertungspatent

Tesla Fahrzeug
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Um das System Autopilot zu trainieren, greift Tesla auf die Fahrzeugdaten seiner Kundschaft zurück.

Der E-Autobauerpionier hat ein Patent angemeldet, das bei Tesla wieder mal tief blicken lässt. Es ist ja bekannt, dass Tesla seine Daten von seiner Kundschaft bezieht. Die Fahrzeuge fahren durch den realen Verkehr und machen sich derart gut für das Training der Künstlichen Intelligenz.

Tesla Fahrzeug

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Daher hat der Hersteller auch in Kalifornien kaum Testkilometer zu vermelden, obwohl man dort über eine Testlizenz verfügt. Man beschafft sich die Daten einfach von seiner Kundschaft. Dieses Konzept goss Tesla nun in ein Patent, obwohl man es unter dem Namen des Leiters für Software von Tesla eintragen ließ: Andrej Karpathy.

In dem Patent wird die Problematik der Datenanhäufung umrissen, wobei man von der Qualität des Trainingsdatensatzes spricht. Durch die Nutzung der Daten der Kundenfahrzeuge spart man Zeit und Kosten ein. Das Konzept nennt man Schattenmodus, da es im Hintergrund abläuft.

Viele Hersteller setzen auf hohe Datenmengen für das Training der Künstlichen Intelligenz, die damit das Autonome Fahren erlernt. Die von den Sensoren der Fahrzeuge gesammelten Daten werden dann an Tesla übertragen. (electrek.co)

Andere Branchenbeteiligte, wie Waymo oder Aptiv, teilen ihren Datenschatz immer wieder mal. Aber es gibt auch kommerzielle Anbieter dafür.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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