Panasonic zur 5.9 GHz Frequenz in den USA
Der Elektronikkonzern Panasonic forderte die US-Behörde auf, die Frequenz 5,9 GHz weiterhin zu reservieren.
Die Frequenz wird für die Fahrzeugkommunikation genutzt und zwar konkret von der DSRC Technologie. Das steht für Dedicated Short-Range Communication und zwar in Konkurrenz zur C-V2X Kommunikation, die auch über Mobilfunk 5G verfügen kann.
In den USA muss die FCC die Frequenz reservieren und das fordert unter anderen der Konzern Panasonic, sowie einzelne Bundesstaaten. Dafür hat man sich noch mit weiteren Beteiligten, wie den Verkehrsministern der einzelnen US-Bundesstaaten, zu Gesprächen getroffen.
Die Unterstützer der Technik verweisen auf Fahrzeugsicherheit durch die Fahrzeugkommunikation und sprechen vom Potenzial der Reduktion der Unfälle um bis zu 89 Prozent. Was auch mit einer Kostenreduktion von 85 Prozent einher gehen würde.
Unter der Obama Administration hatte man den DSRC Weg präferiert und der Industrie damit eine Norm gegeben. Trump hat die Regelung aufgelöst und setzt auf Freiwilligkeit, mit dem Verweis der US-Bundesverkehrsministerin Chao, dass der Markt dies regeln soll.
Michigan hat bereits großflächig die Fahrzeugkommunikationstechnologie eingebaut, wobei man mit GM zusammenarbeitete. Es seien bereits 400 Straßeneinheiten integriert oder geplant. Vor allem in Ann Arbor sei die Infrastrukturmaßnahme mit DSRC vorangeschritten. So seien 45 Kreuzungen und zwölf Autobahnraststätten damit ausgestattet worden. Auch Nevada hat auf DSRC gesetzt und einen rund 50 Kilometer langen Korridor dafür errichtet.
Colorado hat zusammen mit Panasonic rund 70 Millionen US-Dollar in die Fahrzeugvernetzung investiert, sowohl in das Ökosystem als auch in die Module. Innerhalb der nächsten vier Jahre plante man bis zu 800 Kilometer für die Fahrzeugvernetzung ausgerüstet zu haben.
Quelle (englisch)