Trump-Administration unter Kritik bei der Fahrzeugvernetzung
US-Industrie kritisiert die Vorgehensweise der Trump-Administration: Die Fahrzeugvernetzung wird erschwert.
Unter der Obama-Administration hat man einige Richtlinien für das Autonome Fahren und zur Vernetzung in den USA erlassen. Durch die Fahrzeugkommunikation kann die Verkehrssicherheit erhöht werden, da rechtzeitig vor gefährlichen Situationen gewarnt werden kann. Dabei ist die Frage welche Art der Kommunikation als Standard genommen wird, sowie wann?
In den bisherigen Richtlinien war eine Zeitleiste vorgesehen, dass zunächst die leichten Nutzfahrzeuge bis 2023 standardisiert vernetzt werden. Doch nun fürchtet die US-Industrie, dass nichts mehr passiert.
Denn die Trump-Administration hat neue Richtlinien veröffentlicht, die vor allem auf Freiwilligkeit basieren. Nun haben einige Autohersteller die Technik zur Vernetzung erstmal auf Eis gelegt, da sie nur einen Mehrwert bringt, wenn eine kritische Masse zusammen kommt.
Wenn andere Hersteller auf andere Konzepte setzen, würde es nicht klappen und so traut sich niemand vor. So ist es zumindest in einem Artikel von Autonews beschrieben und dabei verweist damit auf Aussagen des Herstellers Ford und des Zulieferers Delphi.
Für die Entwicklung von Autonomen Fahrzeugen ist deren Vernetzung eine unvermeidbare Grundlage. Die neue US-Verkehrsministerin Chao sagte zur Vernetzungsfrage, dass das Problem mit dem Infrastrukturvorhaben des Präsidenten behoben werden könnte. Doch dieser Plan ist bisher noch nicht sehr weit gekommen. Zudem will man dem Wettbewerb nicht vorgreifen, so Chao.