Tesla in der Kritik
Der Autohersteller Tesla steht wegen des tödlichen Unfalls immernoch in der Kritik. Consumer Report fordert eine Umbenennung des Autopiloten.
Tesla Model S
Im Juli wurde bekannt, dass sich ein tödlicher Unfall mit einem Tesla ereignete. Zwar ist nicht bewiesen worden, dass der Autopilot aktiv war, als der Unfall geschah, wohl aber das das Auto den Unfall nicht verhindert hätte, wäre das System aktiv gewesen. Das Auto sah in dem Lkw, der die Kreuzung passierte, ein Straßenschild, das oberhalb der Straße hängen sollte. Daher, so die Überlegung, hat das Auto im Autopilot Modus nicht angehalten. Der Lkw war weiß, wie auch die Wolken im Hintergrund. Die Bildverarbeitung wurde getäuscht.
Das System ist – und das wurde diskutiert – nicht ausgereift. Das hatte Tesla tatsächlich auch nie gesagt, es sei noch in der Testphase. Man verweist zwar auf die absolvierten Testkilometer und bat die Leute immer wieder, keinen Schabernack mit dem Autopiloten zu treiben. Solche Situationen, wie bei dem tödlichen Unfall, könne das Auto erst in zwei Jahren bewältigen. Daher müssen die Fahrenden immer die Hände am Lenkrad behalten und so, letztendlich, die Kontrolle über das Fahrzeug behalten.
Viele spielten mit dem Autopiloten, es gab auch vor dem tödlichen Unfall bereits Unfälle, bei denen die Menschen den Autopiloten aktiviert hatten und das Lenkrad losließen. Einen Zusammenstoß mit einem Lkw geschah auch auf der Autobahn in der Schweiz.
In Deutschland wird nun die Zulassung für das Tesla Auto vom KBA untersucht. Und in den USA fordert der Consumer Report nun die Umbenennung des Systems. Autopilot klinge ja wie ein Autonomes Auto, sodass die Leute io ipso davon ausgehen würden. Die Unternehmen sollten aufhören übertriebene Namen für ihre Produkte zu wählen, die eben zu Missverständnissen führen könnten. Denn das Auto von Tesla ist kein Autonomes Fahrzeug und es verfügt eben über keinen Autopiloten.
