Trump will GPS-Bedrohungen untersuchen lassen
Ist das Global Positioning System (GPS) der USA gefährdet? Eine Untersuchung soll das offenbaren.
Die Störungen beim GPS-Signal nehmen zu. Zuletzt wurden massenhafte Störungen bei einem Hafen in China festgestellt. Nun hat der US-Präsident Trump eine Untersuchung der Bedrohungen angeordnet.
Das GPS-Signal ist teilweise dem Militär vorbehalten, ansonsten wird es gerne von Smartphones und auch beim Autonomen Fahren genutzt. Das System besteht aus Positionierung, Navigation und Zeitmessung, was durch 24 Satelliten auf Erdumlaufbahn erfolgt.
Allein in den USA gibt es zwei Milliarden GPS-Nutzende. Google Maps ist mit 177 Millionen aktiven Smartphone das Programm, das die GPS-Anwendung am meisten nutzt.
Nun will die USA die Schwachstellen des Systems herausfinden und kritische Infrastruktur im Falle einer Störung oder Manipulation testen. Einer Untersuchung des Nationalen Instituts für Standards und Technologie (NIST) würde eine Störung von 30 Tagen einen wirtschaftlichen Schaden von bis zu 45 Milliarden US-Dollar verursachen.
Das US-Verkehrsministerium plant, bis Ende des Jahres ein Backup-Konzept zu erarbeiten. Bis Mai sollen die Tests dazu abgeschlossen werden.