IET aus UK warnt: Sicherheit der Software kritisch

Blaulicht

Das Institute of Engineering and Technology (IET) in Großbritannien warnt vor der Hackbarkeit der Software im Auto – jetzt und vermehrt in der Zukunft mit Autonomen Fahrzeugen.

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Hugh Boyes, Cyber-Security Chef des IET, warnt eindringlich vor der kritischen Sicherheitslage der Technik im Auto. Das Hacking sei einer der größten Bedrohung für das halb- bzw. vollautonome Fahren.

Ein Cyberangriff, würden die entsprechenden Leute das Auto ins Visier nehmen, hätte weitreichende Auswirkungen auf den Verkehr. Man müsse sich nur die Staus anschauen, die entstehen, wenn ein Auto in London auf der Hauptverkehrsachse liegen bleibt. Wenn nur eines von 1.000 Fahrzeugen liegen bleibe, entstehe ein Chaos, so Boyes.

Daher müsse die Softwareprogrammierung viel sicherer werden, vor allem in der Vernetzung. Mit Blick auf die Entwicklung des Autonomen Fahrens in zehn bis 15 Jahren, muss die Problematik den Herstellern gewahr werden. In einem kürzlich gemachten Test, so führte er aus, hätten 98 Prozent der Software ernsthafte Mängel aufwiesen.

Ein weiteres Problem sei die Übergabe der Fahrsteuerung von autonom auf manuell, also vom Auto an den Menschen. Die Technik würde sich nur durchsetzen, wenn die Bevölkerung ihr vertrauen könne.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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