Hyundai Mobis: Großinvestition in die Zukunft

Der zu Hyundai gehörende Zulieferer Hyundai Mobis will rund sieben Milliarden Euro in die Zukunft des Autos investieren.

Der neue Chef Ola Källenius von Daimler kündigte Sparmaßnahmen an, die sich auch auf das Autonome Fahren auswirken. Derart will vorerst keine Robotertaxis entwickeln, sondern sich auf die Nutzfahrzeuge konzentrieren.

R-AEB.

R-AEB. Quelle: Hyundai Mobis

Einen anderen Weg geht das Unternehmen Hyundai Mobis. Dort will man neun Billionen Won, umgerechnet rund sieben Milliarden Euro, in die Entwicklung der künftigen Mobilität stecken.

Vor allem der Bereich Elektrifizierung würde man drei bis fünf Billionen Won bedacht werden, sagte der Unternehmensleiter Ko Young-suk. 150 Milliarden Won würden für Startups bereitgestellt und der Rest werde in Forschung und Entwicklung investiert werden. Das Geld soll innerhalb von drei Jahren abgeflossen sein.

Das Ziel der Investition ist es auch, weitere Kunden an sich zu binden. So sollen bis 2025 etwa 40 Prozent des Umsatzes mit Nicht-Hyundai-Kunden erwirtschaftet werden. Dabei will man mit E-Mobilität, Airbags, Licht und Sensorik punkten. Des Weiteren erklärte das Unternehmen, dass man als Zulieferer mehr Möglichkeiten als Hersteller habe, Synergien mit Mobilitätsdienstleistern zu entwickeln.

Derzeit sei Level 2 Technologie für Luxuslimousinen ein lohnendes Geschäft. Vor allem der Absatz von Sensorik steigt in diesem Verhältnis an.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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