Hyundai Mobis: Sensorik bis 2020

Der Hyundai eigene Zulieferer Hyundai Mobis plant bis 2020 die Sensorik für das Autonome Fahren in Serie zu produzieren.

In dieser Woche stellte Hyundai Mobis sein Testfeld für Autonomes Fahren in Seosan in der Provinz Süd Chungcheong vor. Das Testfeld hat rund 300 Milliarden Won gekostet, was rund 23 Millionen Euro sind. Das Areal misst 1,1 Millionen Quadratmeter und verfügt unter anderem über einen 250 Meter langen Tunnel.

Testfeld Hyundai.

Testfeld Hyundai. Quelle: koreaherald

Der Zulieferer soll, so der Plan von Hyundai, künftig für die Mobilitätstechnologien zuständig sein. Das langfristiges Ziel ist es bis 2025 rund 10 Milliarden US-Dollar mit der Technik einzunehmen. Bis 2022 will man Level 3 (Teilautonomie) in Serie herstellen.

Bis 2020 will man die entsprechende Sensorik im Petto haben. Auf dem Testfeld werden auch Sensoren für das Autonome Fahren überprüft, was zur Serienproduktion bis 2020 führen soll. Bis 2025 will man den globalen Markt damit versorgen. Dafür will man auch ab 2021 Radarsensoren mit zwei deutschen Firmen produzieren.

Die fraglichen Firmen sind Microwave Sensors und ASTYX. Dabei sind Radarsensoren mit einer Reichweite von 250 Metern vorgesehen. Zudem ist Hyundai Teil der BMW Allianz zur Entwicklung des Autonomen Fahrens bis 2021 und man kooperiert mit der Seoul National Universität. Die Entwicklung soll dank des Einsatzes Künstlicher Intelligenzen vorangetrieben werden.

Quelle

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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