Visteon: Fernsteuerung mit Designated Driver

Der Zulieferer Visteon greift bei der Fernsteuerung von Fahrzeugen auf das Startup Designated Driver zurück.
Ein Lösungsansatz für stecken oder liegen gebliebene Autonome Fahrzeuge ist, dass man dann einen Menschen per Fernsteuerung die Kontrolle übernehmen lässt. Auch das Unternehmen Visteon setzt auf dieses Konzept und dafür kooperiert man mit dem US-amerikanischen Startup Designated Driver.

Testfahrzeug AutonomouStuff
Die Zusammenarbeit ist jedoch nicht neu, man kooperiert offenbar bereits seit Monaten miteinander. Die Fernsteuerungseinheit ist in der DriveCore-Plattform von Visteon eingebaut. Damit, so die Idee, kann man das Autonome Fahren schneller auf die Straße bringen.
Die Tests dazu will man nun auch in Deutschland vornehmen. Auch Valeo hat mit Ericsson solche Tests auf der A 9 durchgeführt. Zudem sollen entsprechende Prüfungen im Südosten des US-Bundesstaats Michigan erfolgen. Wann die Technik aber in die serielle Produktion einfließen kann, ist noch nicht bekannt. Zuvor will man die Zertifizierung nach ASIL-D erreichen, dem höchsten Sicherheitsniveau.
Die Technik wurde bereits von AutonomouStuff genutzt und auch in Großbritannien kam das System von Designated Driver bereits zum Einsatz, wobei die Steuerung in Portland im US-Bundesstaat Oregon erfolgte.
Auch das US-amerikanische Startup Aurora, das mit Hyundai und Amazon zusammenarbeitet, setzt auf die Fernsteuerungstechnik. Dort nennt man es Teleassist.