Autonomes Fliegen und die Positionsbestimmung ohne GPS
Forschende der Universität Stockholm untersuchten die Autonome Navigation ohne GPS bei Flugzeugen.
Die Regelungen und Erfindungen der Luftfahrtbranche waren oftmals Vorbilder für das Autonome Fahren am Boden. Sei es die Namensgebung Autopilot oder die ISO 26262.
Wie auch die Flugzeuge müssen sich die automatisierten Fahrzeuge ihrer Position gewiss sein. Dabei greift man oftmals auf GPS zurück. Das ist zwar nicht sehr genau, aber es gibt Software, die das kompensiert. Was ist jedoch, wenn es kein GPS-Signal gibt.
Im Bereich der Autonomen Luftfahrt haben sich Forschende aus Schweden der Herausforderungen gestellt. Ohne GPS ergeben sich nicht nur Positionsfeststellungsschwierigkeiten, sondern auch die Frage der Kartierung und der Pfadplanung sind schwer.
In der Autonomen Luftfahrt gibt es zudem nur mäßige Sensordaten dafür. Einige Sensoren, wie die Infrarot-Sensorik, ist im Außenbereich überhaupt nicht anwendbar. Auch Kameras sind bei schlechtem Wetter oder schwierigen Lichtverhältnissen kaum zielführend.
Die Forschenden setzten daher auf Trägheits- und Sonarsensoren. Die damit ausgestatteten Flugzeuge sollen in die Lage vernetzt werden, ohne GPS einen Autonomen Flug zu absolvieren. Mehr noch, damit sollen die Flugzeuge befähigt werden, Ziele zu verfolgen, die Position des Ziels weiterzuleiten und um Hindernisse herumzufliegen.
Die Tests der Software dazu erfolgen in einer Simulation von MATLAB.