Weckruf für Vernetzte, intelligente Mobilität | Münchner Kreis
Der Münchner Kreis fordert die Nutzung der Technik für eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik und formulierte dazu einen Weckruf.
Der Münchner Kreis ist eine gemeinnützige Gruppe von Fachleuten aus der Forschung, wie die TU-München oder dem Fraunhofer Institut, die sich unabhängig von Einflüssen für den Einsatz von Technologie aussprechen. In einem Papier “Intelligente und vernetzte Mobilität” fordern sie die Politik auf zu handeln, und um der Zukunft gerecht zu werden, die neuen Technologien für die Mobilität zu unterstützen.
Da man sich über die Vorteile der Vernetzung einig sei, so die Gruppe, müsse man die Infrastruktur zu einer intelligenten und vernetzen Mobilität ausrichten. Die Nutzung der technischen Fähigkeiten in Europa müssen jetzt genutzt werden. Die Technik muss einfach, verlässlich, bezahlbar, nachhaltig und komfortabel sein.
Doch die Daten müssen transparent gemacht werden, schreibt die Gruppe und haut damit in dieselbe Kerbe, wie einige Verbände, die die Daten-Hoheit nicht den Autoherstellern überlassen wollen.
Daher macht man konkrete Vorschläge. Zum Ersten sollen die Echtzeitverkehrsdaten für alle Bereitgestellt werden, dafür müsse die Politik eine gesetzliche Möglichkeit schaffen. Zum Zweiten fordert man Standards, damit kein Monopolisierung entsteht und die dritte Forderung ist die Förderung neue Technologien in diesem Bereich unter dem Stichpunkt “Innovationskultur” mit klaren Spielregeln.
Für diese Innovationskultur hat man ebenfalls Vorschläge, die unter dem Titel “Digitale Infrastruktur für Vernetzte Mobilität” formuliert wurden:
1. Grundlagenforschung durch Analyse von Vor- und Nachteilen, Effektivität und einer europaweiten Auswertung.
2. Standardisierte Software für den digitalen Verkehr, vom öffentlichen- bis zum Indiviual-Verkehr.
3. Plattformen für Datenzugriffe und Vernetzung
4. Projekte zur Steigerung von Akzeptanz, Finanzierung und Integration der Menschen bei dieser Entwicklung.
Weckruf des Münchner Kreises (PDF)