Kreis Ostholstein als Modellregion
Der Kreis Ostholstein im Bundesland Schleswig-Holstein soll als Modellregion für Autonome Busse etabliert werden.
In Schleswig-Holstein will man vor allem mit Autonomen Bussen den Öffentlichen Nahverkehr verbessern. Derart hat man nun beschlossen den Kreis Ostholstein zur Modellregion auszubauen. Die Region wurde auch ob der Attraktivität des Tourismus ausgewählt.
Die Autonomen Busse sollen Teil des Öffentlichen Nahverkehrs werden, wofür man 350.000 Euro bereitstellen will. Das Beratungsunternehmen “EurA” soll Interessenten für die Umsetzung zusammentrommeln. Außerdem sollen weitere Finanzmittel bereitgestellt werden.
Die Umrüstung der Infrastruktur wird vom Bundesland Schleswig-Holstein übernommen. Dazu gehört auch die Verbesserung der Fahrbahnmarkierungen, Kameraüberwachung von unübersichtlichen Kreuzungen, sowie die Etablierung eines Kommunikationsnetzwerkes. Ebenfalls auf Landesebene will man für eine rechtliche Absicherung des Projekts sorgen. Damit sollen etwaige Unfälle abgesichert sein.
Konkret plant man den flächendeckenden Einsatz eines On-Demand Systems, wobei die Busse bis zu 100 km/h schnell fahren können sollen. Sie sollen ausweichen und durch schmale Gassen navigieren können. Derzeitig gibt es zwar solche Busse, wie beispielsweise von Easymile oder Navya, diese fahren jedoch meist nicht schneller als 30 km/h.
Auch die Universität von Lübeck soll in das Projekt eingebunden werden, sie könnten zum Beispiel an der Gefühlserkennung der Insassen arbeiten. Denn die Akzeptanz und Transparenz gegenüber der Bevölkerung ist für das Projekt grundlegend, so die Quelle.