Musk-Deadline wird kritisiert
Der Chef von Tesla, Elon Musk, wurde wegen seiner neuesten Ankündigung kritisiert.
Elon Musk, der Chef des E-Autobauers Tesla, hat angekündigt, dass seine Fahrzeuge bis zum Ende des Jahres autonom fahren können werden. Diese Aussage stößt auf Kritik. Der Chef des größten Autohändlers in den USA, Mike Jackson von AutoNation, spricht gar von “beinahe unethischem” Verhalten.
Jackson sieht die Ankündigung als eine “unethische Art” in puncto Autonomes Fahren so viel zu versprechen. Tesla oder Musk haben noch nicht auf die Aussage reagiert.
Musk hat schon einige Deadlines angekündigt, die er nicht halten konnte. Auch in Bezug auf das Autonome Fahren gab es schon großmundige Ankündigungen, die man nicht einhalten konnte. Dazu gehören frühere Prognosen zum Autonomen Fahren oder auch Fahrt von Küste zu Küste in den USA, die bisher nicht durchgeführt wurde.
Damit setzt er sicherlich auch die Branche unter Druck, allerdings hat der Ruf des Autochefs auch schon unter den vielen Ankündigungen gelitten. Fraglich ist, ob man dieses Verhalten zur Firmenpolitik zählen kann. Vor allem da man, sollte es nicht gelingen, gleich einen Schuldigen vorweisen kann: die Behörden, die es nicht genehmigten.
Auch bezüglich des Preises hat Jackson seine Kritik an Tesla geäußert. Denn das Model 3 sollte für 35.000 US-Dollar verkauft werden. Tatsächlich ruft Tesla dafür 42.900 US-Dollar auf. Jackson nennt das ein Lockangebot, was in vielen Ländern. inklusive den USA und Deutschland, verboten ist.
Die selbstbewusste Kritik äußert Jackson vielleicht auch deshalb, weil er im nächsten Monat als Chef von AutoNation zurücktreten wird.