MAN goes A 7
Der Lkw-Hersteller testet das Autonome Fahren bald auch auf der Autobahn 7 zusammen mit dem Hamburger Hafenbetreiber HHLA.
Erst kürzlich hat die neue Teststrecke KoMoD in Düsseldorf ihren Betrieb auf genommen, wozu einige Abschnitte der Autobahn gehören. Bisher waren Tests auf der Autobahn vor allem auf der A 9 in Bayern möglich. Ab übernächstem Jahr kommt dann eben noch eine weitere Autobahn hinzu: Die A 7. Das wird nach der A 39 in Niedersachsen die zweite Autobahnstrecke in dem Bundesland, die man zu Testzwecken mit Autonomen Fahrzeugen befahren darf.
Schon mit der Deutschen Bahn in Form von DB Schenker testet MAN die Technik für das Konvoi-Fahren auf der A9 in Bayern. Der zu Volkswagen gehörende Lkw Produzent MAN wird nun, in Zusammenarbeit mit dem Hafenkonzern Hamburg (HHLA), das Autonome Fahren mit Lkws auch auf der A 7 erproben.
Der Testabschnitt der A 7 wird sich in Niedersachsen befinden und etwa 70 Kilometer lang sein. Der Anfang wird in Hamburg-Altenwerder sein, denn hier befindet sich das Werksgelände von HHLA. Die A 7 zieht sich quer durch das Areal. Auf der Teststrecke werden zwei MAN Fahrzeuge selbstständig auf die Autobahn im über 70 Kilometer entfernten Soltau auffahren und autonom bis nach Altenwerder fahren. Dort sollen sie ihre Ladung löschen.
Bis zum Ende des Jahres arbeiten die beiden Firmen noch an der Vorbereitung der Tests, welche dann über ein halbes Jahr von 2020 an stattfinden werden. Zuvor prüft man über ein Jahr lang die technischen Belange in München. Aus Sicherheitsgründen wird, wie in anderen Testgebieten auch, noch Überwachungspersonal an Bord der Lkws sein.