Kamaz geht in die Testphase über

Der russische Fahrzeugbauer Kamaz hat einen automatisierten Truck entwickelt, der nun in die Testphase kommt.

Vor fünf Jahren stellte man sich das Ziel, heute soweit zu sein. Letztes Jahr stellt man sich eine Frist für den Herbst. Nun beginnt das Unternehmen Kamaz aus Russland, nach eigener Aussage, mit den Tests eines automatisierten Lkws.

Das Fahrzeug von Kamaz trägt den Namen Chelnok, was so viel bedeutet wie Shuttle. Der Einsatz ist der Transport von Gütern innerhalb abgeschlossener Bereiche. Konkret geht es um Lager, Hafenterminals oder große Betriebsgelände.

Das Fahrzeug verfügt über keine Fahrkabine, was die Kosten um 20 Prozent senkt, und kann in beide Richtungen fahren. Es ist elektrisch angetrieben und sieht von vorne und hinten gleich aus. Der Chelnok misst über sieben Meter in der Länge und kann bis zu 10 Tonnen Fracht befördern.

Im Juni soll der Lkw offiziell vorgestellt werden. Kritische Stimmen glauben, dass das Fahrzeug nur im Zusammenspiel mit einer entsprechenden Infrastruktur agieren kann und das es daher nicht für die Massenproduktion taugt.

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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