Fraunhofer: Elektronisches Trenngerät
Forschende des Fraunhofer Instituts entwickelten ein elektronisches Trenngerät zur Absicherung relevanter Systeme.
Vor dem Hintergrund des elektrischen Antriebs der autonomen Fahrzeuge haben Forschende des Fraunhofer Instituts ein Gerät entwickelt, dass den totalen Stromausfall verhindern soll. Die E-Fahrzeuge verfügen über zwei Batterien: die Hochvoltbatterie und die 12-Volt-Batterie.
Das Gerät soll sicherheitskritische Systeme erhalten. Derart werden Bremsen und Lenkung an die jeweils funktionierende Batterie angeschlossen werden. Das Konzept, das im Rahmen des HiBord-Projekts entwickelt wurde, wurde erfolgreich in einem BMW i3 getestet.
Das Gerät deaktiviert fehlerhafte Komponenten und stabilisiert damit die Stromversorgung für das restliche Bordsystem. Derart bleibt die Stromversorgung aktiv, auch wenn kein Redundanzsystem eingebaut wurde.
Das Gerät verfügt über 16 MOSFET-Schalter, um Strom bei hohen Schwankungen lenken zu können. Dabei ist das Konzept mit 10 Mikrosekunden schneller als herkömmliche Sicherheitssysteme, die 20 Millisekunden dauern.