EICMA 2017 – Motorradfeatures von Bosch & Continental
Auf der Motorradmesse EICMA präsentieren sowohl Bosch, als auch Continental ihre Innovationen.
Um die Sicherheit der Motorräder zu gewähren, ziehen immer mehr digitale Systeme ein. Auf der EICMA 2017 in Mailand präsentieren Bosch und Continental ihre Neuheiten dazu. Beide bieten ein ABS für Zweiräder, das seit diesem Jahr zur Pflichtausstattung gehört bei Motorrädern über 125 Kubikzentimeter Hubraum.
Bosch setzt dabei auf die neuen Freiheiten: unfallfrei, stressfrei und emissionsfrei. Und das bei steigenden Verkaufszahlen, welche bis 2021 rund 160 Millionen Zweiräder im Jahr ausmachen sollen. Es handele sich um ein Wachstum von 20 Prozent, wobei Bosch bis dahin damit eine Milliarde Euro Umsatz machen will.
In puncto Sicherheit setzt man bei Bosch auf das ABS, das es auch für eBikes gibt, und die Motorrad-Stabilitätskontrolle. Wären alle Motorräder so ausgestattet, könnte man 25 Prozent der Verkehrstoten unter der Verkehrsgruppe reduzieren. Bei der Vernetzung will man die “digitale Sichtbarkeit” erhöhen und das Vorausschauende Fahren implizieren. Der vernetzte Horizont biete derart auch mehr Sicherheit, so das Unternehmen.
Auch der Zulieferer Continental will für mehr Sicherheit auf den Zweirädern sorgen und zeigt auf der EICMA seine Lösungen. Dazu gehört ebenfalls ein Motorrad-ABS, aber auch ein Verkehrszeichenerkennungs- (Traffic Sign Assist), der radarbasierte Tote-Winkel-Assistent (Blind Spot Detection), der Assistent zum Vorausschauenden Fahren – inklusive Unfallwarnsystem: ACC und Autonome Notbremse. Des Weiteren gibt es eine Warnung, wenn man die Hand vom Lenker nimmt.
Zudem stellt Continental einen intelligenten Scheinwerferassistenten (Head Light Assist) vor, der automatisch zwischen Abblend- und Fernlicht wechselt, so die Mitteilung.