Bosch auf der IAA 2017
Auf der IAA 2017, kommenden Monat, wird der Zulieferer Bosch seine Innovationen präsentieren.
Der Zulieferer Bosch stellt auf der diesjährigen IAA in Frankfurt am Main viele Innovationen im Bereich Autonomes Fahren und Co. vor. Man bereitet sich auf den Wandel der Autobranche vor und setzt auf die Kategorien: Unfallfrei, stressfrei und emissionsfrei.
Das Autonome Fahren wird als Valet Parking auf dem Messestand vertreten sein. Das Konzept wurde in Kooperation mit dem Hersteller Mercedes-Benz entwickelt und im Parkhaus des Mercedes-Museums umgesetzt. Bosch lieferte dafür die Infrastruktur des Parkhauses.
Auch die Suche nach dem geeigneten Parkplatz geht man in Zusammenarbeit mit Daimler an. Die Fahrzeugsensoren erkennen beim Vorbeifahren Parklücken und melden das an eine cloud-basierte Karte. Derzeit arbeitet man an einer Bezahlform für das Parken. Und man bindet Crowdworking ein, so kann eine Community die Parkplatzsituation aufklären.
Vom Autonomen Fahren erwartet man in Deutschland eine Reduzierung der Unfallzahlen um etwa 30 Prozent. Bis 2020 soll Level 3 (Teilautonomie) für die Autobahn erreicht werden. In Kooperation mit Daimler will man bis zu Level 5 (Vollautonomie) kommen.
In puncto Vernetzung geht man bei Bosch mit der Mode, was in dem Fall OTA Updates meint. Over-The-Air bedeutet ohne die Verwendung von Kabelage. Bosch unterstreicht dabei die Bedeutung der Verschlüsselung bei der Übertragung.
Außerdem demonstriert Bosch seine Sensorik, wie Radar-, Kamera- oder Ultraschallsensoren,wie auch Bremsregelsysteme und HMI Lösungen für innen und außen. Die Sensorik in Kombination mit der Vernetzung ermöglichen einen Insassenschutz, der bei einem möglichen Unfall nicht nur bremst sondern auch die internen Sicherheitssysteme, wie der Gurtstraffer, aktiviert.
Mit besonderer Aufmerksamkeit widmet man sich den schwachen Verkehrsteilnehmenden: Passanten und Radfahrende. Die Erkennung derer durch eine Autonome Bremse soll den Schutz erhöhen. Ab kommendem Jahr wird die Euro NCAP Wertung davon abhängig gemacht, ob das System die schwachen Verkehrsteilnehmenden erkennt.
Für das E-Bike hat Bosch eine ABS entwickelt und für das Fahrzeug den keyless Autoschlüssel. Dabei dient das Smartphone als Zugangsmöglichkeit, was übertragbar ist. Weitere Features auf der IAA werden die permanente Fahrzeugdiagnose, die mySPIN Integration der Smartphones, die Driving App für Infotainmentsysteme und der eCall sein, das ab kommendem zur Pflichtausstattung gehört. Und selbstverständlich werden auch Displays und HuDs von Bosch gezeigt.