Vietnam: Stadt vom Reißbrett mit Autonomem Fahren
In der Nähe von Hanoi in Vietnam wird eine moderne Stadt aus dem Boden gestampft, wobei das Autonome Fahren eine Rolle spielt.
Eine moderne und intelligente, also eine Smart City soll in der Nähe von Hanoi entstehen. Das Areal umfasst 310 Hektar Fläche und das Kapital beträgt rund 31 Milliarden Euro, was in Yen ausgedrückt mehr als vier Billionen sind.
Mit den Bauarbeiten sind über 20 Unternehmen beauftragt und die Regierung Japans ist an dem Vorhaben beteiligt. Bis 2023 soll in Vietnam die Smart City entstehen, in der auch selbstfahrende Busse verkehren.
Zu den beauftragten Firmen gehören u.a. die Sumitomo Corp., die das Projekt leiten, sowie Mitsubishi und der U-Bahnbetreiber Tokio Metro. Es wird nach Medienangaben das größte Projekt Japans außerhalb des eignen Territoriums.
Daher ist auch das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie beteiligt. Die Finanzierung entstammt aus Mitteln vor Ort, aber auch aus der Entwicklungshilfe Japans, sowie aus Subventionen der Regierung Vietnams.
Die Pläne für die Stadt stammen aus dem japanischen Architekturbüro Nikken Sekkei. Es soll eine Stadt zum Pendeln werden, denn es sind nur 15 Minuten bis zur Hauptstadt des Landes Hanoi. Die Arbeiten sollen im Oktober beginnen und den Anfang machen rund 7.000 Eigentumswohnungen, sowie einige Geschäfte.
Für die Entwicklung eines Autonomen Fahrdienstes wurde der Konzern Mitsubishi Heavy beauftragt. Das impliziert Autonome Busse und Ladestationen für die E-Mobilität. Intelligente Anwendungen wird Panasonic und KDDI liefern. Derart werden die Häuser beispielsweise mit Solarzellen ausgestattet werden.
Zudem sollen in der Umgebung der Stadt rund 3.000 Kirschbäume gepflanzt werden, so die Quelle (englisch). Das wird der Stadt einen japanischen Touch verleihen.