Verbrechenserkennung qua KI
Die beiden KI-Spezialisten Deep Science AI und Defendry fusionieren für die Erkennung von Straftaten durch eine Künstliche Intelligenz.
Schon 2017 demonstrierte Deep Science AI seine Künstliche Intelligenz zur Waffenerkennung, wobei man Bildmaterial von Überwachungskameras benutzte. Nun ist man mit dem Unternehmen Defendry fusioniert.
Das Ziel ist der Einsatz der Technologie in Geschäften. Denn auch wenn diese über viele Kameras verfügen, müssen die Kamerabilder auch mitgesehen werden. Dafür benötigt man Personal, was die neue Künstliche Intelligenz von Deep Science AI ersetzen soll.
Doch die Deep Science AI Infrastruktur war zu klein, daher hat man sich nun einen Partner gesucht. Mit Infrastruktur meint man die Kommunikation, die Integration in Servertechnik und dererlei mehr. Defendry arbeitet derzeit an der Etablierung von automatisierten Abläufen mithilfe des IoTs.
Die Künstliche Intelligenz soll künftig nicht nur erkennen, wenn eine Waffe gezogen wird, es soll auch den Vorlauf einer Straftat identifizieren können. So soll das Anziehen einer Maske oder die Überprüfung einer Waffe auf einem Parkplatz einen Alarm auslösen, der die Türen verschließt und die Polizei alarmiert. Sollte es ein falscher Alarm gewesen sein, könnte man die Türen wieder aufschließen, bevor es jemand mitbekäme.
Dabei greift man nicht auf Gesichtsanalysen zurück, was zu einer Diskriminierung führen könnte. Denn einige Künstliche Intelligenzen zur Erkennung von Personen sind bei dunkelhäutigen Menschen auf dem Holzweg. Bei dieser Analyse geht es um das Verhalten und die Bewegung der beobachteten Personen. Hierbei muss eine möglichst hohe Genauigkeit erlangt werden.
Für die Lizenzierung der Künstlichen Intelligenz arbeitet man mit Avinet zusammen, einem Anbieter von Sicherheitshardware. Auch von hier floß Geld in das Projekt.