US-Krankenhäuser setzen im Kampf gegen Sepsis auf KI

Krankenhaus Equipment

Die Krankenhäuser in den USA wollen Künstliche Intelligenzen im Kampf gegen die Blutvergiftung einführen.

Die Sepsis oder auch Blutvergiftung verzeichnet in den USA eine Sterblichkeitsrate von fast 50 Prozent. Die Künstliche Intelligenz soll dabei helfen, die Entwicklung zu verändern.

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Bei der Spesis handelt es sich um eine Infektion, die zu einer Entzündung im Körper und sogar zu Organversagen führen kann. Dabei ist vor allem die frühzeitige Erkennung von Bedeutung für die erfolgreiche Behandlung. Daher setzt man nun auf Sepsis-Detektoren, die eine Künstliche Intelligenz implizieren.

Es wäre die erste tatsächliche Einführung der KI-Technik in Krankenhäusern. Dabei gibt es einige Ansätze, wie die Künstliche Intelligenz in der Medizin Einzug hält. Vor allem bei der Erkennung von Krankheitsbildern, wie beispielsweise bei Krebs oder bei Herzinfarkten, kann die KI hilfreich sein.

Das Duke University Hospital in Durham im US-Bundesstaat North Carolina wird eine Erkennungs-KI gegen Sepsis, genannt Sepsis-Watch, einsetzen. Es soll dieses Krankheitsbild erkennen und entsprechend Alarm schlagen. Der Einsatz begrenzt sich zunächst auf die Notaufnahme und soll später weitere Stationen erobern.

Das Training der Künstlichen Intelligenz besteht aus 50.000 Personenakten und 32 Millionen Datensätzen. Die KI wird dann alle fünf Minuten eine weitere Person überprüft haben. Eine derartige Echtzeitanalyse ist durch den Menschen nicht möglich. Das anschließende Prozedere ist durch die Surviving Sepsis Campaign empfohlen worden.

Weitere Krankenhäuser bedienen sich anderer KIs, die derzeit getestet werden, so das Krankenhaus der Universität von Pennsylvania oder das Johns Hopkins Hospital in Baltimore. Dabei gilt die Variante am Duke Krankenhaus als die vielversprechendste.

Quelle (englisch)

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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