Microsoft: Fairness für die KIs

Microsoft: Fairness für die KIs

Der IT-Konzern Microsoft arbeitet an der Erkennung von Künstlichen Intelligenzen, die sich nicht fair verhalten.

Der US-amerikanische IT-Konzern Google hat erst letzte Woche seine Vorstellungen der Ethik im Bereich der Künstlichen Intelligenzen publik gemacht. Dabei ging es aber nur um Künstliche Intelligenzen, die man in Kooperation mit dem Militär entwickelt. Eine der ethischen Grundsätze war, dass diese Technologie nicht genutzt werden darf, um Menschen zu diskriminieren.

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Das hat wohl auch den Windowsproduzenten Microsoft beeindruckt, der sich nun anschickt, solch faschistoiden Künstliche Intelligenzen herauszufinden. Denn die Technologie wird immer wichtiger und immer mehr Bereiche setzten auf deren Einsatz. Dabei weiß man immer noch nicht genau, wie die KI eigentlich funktioniert.

Nichtsdestotrotz plant Microsoft den Algorithmus von Künstlichen Intelligenzen zu untersuchen, um deren Fähigkeit zur Diskriminierung herauszufiltern.  Dazu hat man ein Tool entwickelt, dass dies automatisiert herausfinden soll. Damit könnte man eine Zertifizierungsmöglichkeit schaffen, die Unternehmen nutzen könnten. Diese würden dann eine diskriminierungsfreie KI nutzen.

Dabei lernt die Künstliche Intelligenz dazu – das ist denn auch ihr eigentliches Wesen. So könnte sie vom Menschen Diskriminierung erlernen, was es zu verhindern gilt. Derart müssten die KIs, die vom Menschen lernen, eigentlich permanent überwacht werden, um die Diskriminierung zu verhindern. Ob auch Waffensysteme mit solchen Systemen entschärft werden könnten ist fraglich.

Das ausgegebene Ziel von Microsoft ist es, die Fairness im Auge zu behalten und Unfairness auszumerzen. Jedoch funktioniere dies nur bis zu einem gewissen Grad – denn auch die Künstliche Intelligenz ist nicht perfekt. Manche Teile des Algorithmus könnten nicht erkannt, manche sogar nicht behoben werden. Daher geht es um einen Annäherungswert.

Aber es setzt auch Schulungen bei Menschen voraus, denn diese sollten sich darüber bewusst sein, dass es Verzerrungen geben kann und lernen, wie man sie verhindere. Das ermöglicht aber auch eine absichtliche Einführung von Verzerrungen.

Quelle

David Fluhr

Ich schreibe seit 2011 über das Thema Autonomes & Vernetztes Fahren. Ich habe Sozialwissenschaften an der HU Berlin studiert und bin seit 2012 selbstständiger Journalist. Kontakt: mail@autonomes-fahren.de

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